Abrechnung eines Topmodels

Auermann gegen Kleiderbügel-Models

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Nadja Auermann kritisiert in einem Aufreger-Interview die Mode-Branche vehement.

Sie spielte selbst lange mit in dem großen Mode-Spiel. Ja, sie spielte sogar eine Hauptrolle darin. Jetzt fordert Ex-Topmodel Nadja Auermann (39) neue Gesetze für eben dieses .

Nadja Auermann

Die dreifache Mutter in ihren aktiven Laufsteg-Zeiten. Jetzt attackiert sie das Business.

Die dreifache Mutter in ihren aktiven Laufsteg-Zeiten. Jetzt attackiert sie das Business.

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Zu mager, viel zu jung und reine Kleiderbügel seien sie, die Models auf den Catwalks der Fashionweeks, kommentierte die dreifache Mutter (Cosima, 13, Nicolas, 11, & vor wenigen Monaten kam ihr drittes Kind zur Welt) in der Bild-Zeitung. Und sorgte damit für weltweites Aufsehen. Das Interview im Original:

Nadja Auermann: Ich frage mich: Stehen heutzutage alle Männer auf 13-Jährige?

Und heute?
Auermann:
Da rennen jetzt viele Models über den Laufsteg, bei denen ich mir denke: ,Kleines Mädchen muss die sexy Frau spielen.‘ Das sind sehr gefährliche Schönheitsideale.

Sie reden sich in Rage …
Auermann:
Tu ich auch. Ich bin Mutter einer 13-jährigen Tochter. Und glauben Sie mir: Die ist noch ein Kind. Also wenn ich meine Tochter ansehe, mit 13 – das ist ungefähr so der Körperbau der Mädchen auf dem Laufsteg. Ich finde, eine Frau muss auch einen Körper haben wie eine Frau. Wir dürfen nicht über Pädophilie schreien und Minderjährige oder welche, die so aussehen, als Sexobjekte promoten.

Was also tun?
Auermann:
Wir brauchen ein Gesetz gegen Mager-Models, so wie es das in Mailand gibt. Es geht darum, kein pädophiles Schönheitsideal in der Mode zu prägen. Mir wird schlecht, wenn dann auch noch auf Drogen-Junkie geschminkt wird. Die „Kinder vom Bahnhof Zoo“ lassen grüßen! Wenn Knabenhaftigkeit oder Mädchenhaftigkeit ‚IN‘ ist, wird es mehr Übergriffe geben. Ein Mindest-Body-Mass-Index sollte eingeführt werden. Im Sinne aller – auch der Mode.

Warum der Mode?
Auermann:
Weil man dadurch Designer zwingt, wieder Klamotten zu machen, die einem normaleren Körper besser entsprechen: Hier ist ja ein Busen – unglaublich! Und da ist vielleicht eine Hüfte. Das ist doch gerade die Kunst: dass man auch normale Frauen schön macht, oder?

Aber ein Ex-Model ist doch keine „normale“ Frau …
Auermann:
Was denn sonst? Ich bin zwar eher dazu veranlagt, schlank zu sein. Aber wenn man stillt, ist es einfach eine Zeit lang so, dass man weiblicher wird …

Stört Sie das?
Auermann:
Typische Männerfrage. Im Gegenteil: Wenn ich in den Spiegel schaue, dann finde ich mich schöner denn je. Weil ich eine glückliche Frau sehe. Frauen ab 30 werden einfach entspannter.

Wirklich?
Auermann:
Ja! Auch wenn sich Frauen von Männern zu sehr verunsichern lassen: mal zu dünn, mal zu dick. Dann ist der Busen zu groß, dann wieder zu klein. Manchmal ist es dramatisch, wie gering das Selbstbewusstsein von Frauen ist. Und dass immer mehr 18-jährige Mädchen ihren Busen operieren lassen – furchtbar.

Kehren Sie auf den Laufsteg zurück?
Auermann:
Lieber drehe ich einen Werbespot, wo es darum geht, als Frau und Persönlichkeit ernst genommen zu werden – nicht nur als schöner Kleiderbügel.

Nadja Auermann
© Photo Press Service

Bild: (c) Photo Press Service
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