Skandal

Michelle Obama als nackte Sklavin auf Magazin

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Auf dem Cover eines spanischen Magazins  wurde die First Lady nackt abgedruckt – geht das zu weit?

Auch die amerikanische First Lady Michelle Obama bleibt von kontroversen Artikeln und Fotomontagen nicht verschont: Auf der aktuellen Ausgabe des spanischen Magazins Fuera de Serie wurde sie als nackte, versklavte Frau abgedruckt.

Michelle Obamas Kopf wurde in das berühmte Gemälde von Marie-Guillemine Benoist aus 1800 „Portrait d’une négresse“ eingesetzt.

                                        

Michelle Obama als nackte Sklavin auf Magazin
© oe24

Vorwürfe
Die renommierte Huffington Post bezeichnet das Cover gar als rassistische Propaganda. „Indem man ein solches, extremes Bild verwendet, um die Geschichte der amerikanischen First Lady zu erzählen und wie sie die Menschen der Vereinigten Staaten verführt und das Herz von Barack Obama klaute, so wie sie in Fuera de Serie beschrieben wird, ist es klar, dass das Magazin folgende Message laut und deutlich verbreiten möchte: Wir sind noch immer Sklaven!“

"Kunst"
Die Künstlerin, die am Coverbild mitarbeitete, Karine Percheron-Daniels, die für ihre „Famous Nudes“-Serie bekannt ist, sieht keinen Grund zur Aufregung, schließlich handle es sich um Kunst: „Mit meiner Kunst, besonders mit meiner 'Famous Nudes'-Serie, versuche ich eine alternative, unerwartete Realität anzubieten, um dem Betrachter eine andere Sicht auf die Welt und Menschen zu ermöglichen.“

Die Diskussionen um das Cover, und darum, ob es rassistisch und zu offensiv sei, sind jedenfalls angeheizt. In amerikanischen Blogs wird bereits heftig darüber diskutiert.

Michelle Obama

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