Studie bestätigt

Männer mit Schwestern sind Nieten im Haushalt

21.01.2014

Studenten fanden heraus, dass Männer mit Schwestern eher stereotypisch und konservativ denken.

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Wenn ihr Freund oder Mann sich weigert, den Abwasch zu machen, gebe sie seiner Schwester die Schuld! Männer, die mit einer oder mehreren Schwestern aufgewachsen sind, neigen nämlich eher dazu, im Haushalt keinen Finger zu rühren und sich an stereotypischen Geschlechterrollen   zu orientieren. Zu diesen Ergebnissen kam eine Gruppe Studenten der  Stanford Business Scool und der Marymount Universität. Das Ziel der Forscher war es herauszufinden, was für einen Einfluss Mütter, Schwestern, Töchter aber auch Frauen auf Männer haben.

Gewohnheit
Bei Männern, die nur Schwestern und keine Brüder haben, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie ihre Partnerin, ohne mühseliges Bitten, im Haushalt unterstützen.
Die Forscher sind der Meinung, dass dieses Phänomen etwas mit der Kindheit zu tun hat. Junge Mädchen werden eher dazu aufgefordert zu Hause mitzuhelfen. Die Gewohnheit, ihre Schwestern bei der Hausarbeit zu beobachten, kann das männliche Geschlecht bis ins hohe Alter dann nur schwer ablegen.

Hoffnung
Die Studie wurde im „Jounal of Politics“ veröffentlicht.
Ihre Ergebnisse erhielten die Forscher aus den Daten einer großen Untersuchung, die sich auf die Ansichten und Gewohnheiten mehrerer Tausend amerikanischer Familien von 1965 bis 1997 konzentrierte. „Zusammenfassend finden wir, dass Männer, die mit Frauen in ihrer Umgebung aufgewachsen sind, politisch eher konservativ eingestellt sind und somit auch eine stereotypische Rollenverteilung vertreten. Besonders interessant ist, dass so eine Art des Denkens, meist bis ins hohe Alter bestehen bleibt“, so die Forscher. Andere Studien haben jedoch festgestellt, dass es in diesem Bereich doch noch Hoffnung gibt: Ein Sohn oder eine Tochter bewirkt Wunder. Sie können es schaffen, dass selbst der größte „Macho“, von sich aus, im Haushalt mithilft.

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