Ärztepfusch

Mädchen bekam nur durch Lüge eine Behandlung

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Ärzte nahmen die Kopfschmerzen der Zweijährigen nicht ernst. Eine Lüge hat ihr Leben gerettet.

Das Leid der zweijährigen Lil Davies nahm ihre Mutter sehr ernst. Die Ärzte leider nicht. Seit Monaten klagte das Mädchen über Kopfschmerzen und auch das Laufen fiel ihr zunehmend schwerer. Doch egal wie viele Mediziner Mutter Amanda gemeinsam ihre Tochter aufsuchten, sie wurden jedes Mal mit einer Fehldiagnose wie Hypermobilitätssyndrom, die Überbeweglichkeit der Gelenke, weggeschickt. Für die Kopfschmerzen fand ohnedies keiner eine Erklärung.

Die schlimmsten Befürchtungen
Amanda verzweifelte und sah die einzige Möglichkeit zur Rettung von Lil in einer Lüge. In der Notaufnahme erzählte sie, ihre Tochter habe sich nach einem Sturz auf den Kopf mehrmals übergeben. Ihr war klar, dass die Ärzte sie wegen einer Gehirnerschütterung nicht so einfach nach Hause schicken würden. Damit behielt sie Recht: Sofort wurde eine CT-Untersuchung vorgenommen. Das Ergebnis bestätigte die schlimmsten Befürchtungen: Bei der Zweijährigen wurde ein bösartiger Gehirntumor in der Größe einer Zitrone gefunden. Das Mädchen musste die Hilfe vieler Schutzengel gehabt haben, denn vier Tage später wurde das Gewächs in einer zehnstündigen Operation entfernt. Hätte die Mutter sich von den Fehldiagnosen breitschlagen lassen oder wäre nur Tage später auf die Idee mit der Lüge gekommen, wäre Lil Davies vermutlich tot oder der Tumor wäre inoperabel gewesen. Inzwischen ist die kleine Lil am Weg der Besserung. Doch ein erhöhtes Krebsrisiko bleibt leider erhalten. Aber ihre Schutzengel werden sich hoffentlich weiterhin gut um so kümmern.

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