Fragwürdiger Internet-Trend: Rinsing

Für sexy Selfies gibt’s Geschenke von Fremden

07.01.2016

Diese Schwestern bekamen schon Geschenke im Wert von 107.000 Euro.

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© Twitter
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Schon mal vom Social Media-Trend „Rinsing“ gehört? Über Facebook, Twitter und Co.  angeln sich junge Frauen ältere, reiche Männer und lassen sich von ihnen Geschenke kaufen. Für das Präsent gibt es keinen Sex, sondern ein freizügiges Selfie via Privatnachricht. Gezielt platzierte Statusnachrichten wie „Ups mein Handy ist kaputt“ oder „Diese Schuhe würden mich so glücklich machen?“  rufen die spendablen Sugar Daddys  auf den Plan. Wenige Tage später landet das gewünschte Geschenk im Poskasten der Damen und als Dankeschön schicken sie ein heißes Selfie an den großzügigen Sponsor.

Rinsing-Queens
Drei Schwestern aus England - Lucy, Sophie und Stacy Brooks - sind Meister auf diesem Gebiet. Laut eigenen Angaben kassierten sie bislang Geschenke im Wert von 107.000 Euro. Handtaschen, Laptops, Designerklamotten und sogar Urlaube – und damit sie auch genau das bekommen, was sie wollen, gibt’s eine Online-Einkaufsliste.

Die Brook-Schwester finden nichts Verwerfliches an ihrem Tun. „Manche Leute kritisieren uns dafür. Aber wenn denen jemand Schuhe schicken würde, würden sie diese dann wieder zurückschicken? Ich glaube nicht." so Lucy. „ Wir versüßen den Männern mit unseren Fotos ihr Leben auf unschuldige Weise.“ Und nicht mal der eigene Freund kann die Mädels davon abhalten sexy für fremde Männer zu posieren. Im Gegenteil. Sie haben erkannt, dass sie auch davon profitieren können und lassen eigene Wünsche, wie eine Playstation auf die Liste schreiben. Hauptberuflich verdienen die Schwestern ihr Geld übrigens mit guter, ehrlicher Arbeit im Beautysalon ihrer Mutter.

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