Keine Lust auf weiteres Date

Frau faked ihren eigenen Tod

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Weil ihr Verehrer nicht locker ließ fakte Ann-Marie ihr eigenes Ableben.

Jede Frau, die schon einmal in der heutigen Zeit etwas länger Single war, weiß wie es da draußen ist. Alle, die es nicht waren, sollten wissen: Es ist grausam. Online-Dating ist oft der einzige Weg, und nicht selten führt er zu unzähligen, wirklich schlechten Dates. So erging es auch Ann-Marie Gray, 29 aus Somerset.

Sie traf einen Mann im Internet und ging auf ein paar Dates mit ihm. Nach dem dritten Mal treffen war ihr klar, dass er nicht der Mann für sie ist. Nach dem Essen sagt sie Tschüss, beschließt das war's, und geht nach Hause. "Ich wollte ihn nicht wieder sehen, und ich dachte auch nicht, dass ich das jemals müsste, schließlich wohnt er nicht in meiner Stadt", so die Engländerin.
Falsch gedacht.

Der Verehrer lässt nicht locker
Erst deutete Ann-Marie nur an, dass er nicht der Richtige für sie ist, aber als er die kleinen Bemerkungen nicht kapierte, wurde sie deutlich und sagte: "Das funktioniert für mich nicht." Doch auch das sollte den Verehrer nicht verschrecken.
Weiterhin schrieb der verliebte Mann täglich, Ann-Marie speicherte ihn schon unter dem Namen "Bad Date" ("Schlechtes Date") in ihrem Handy ein, um gleich gewarnt zu sein, wenn wieder ein erneutes Klingeln eine SMS ankündigt. Er schrieb und schrieb und schrieb. Nach zwei Wochen bekam Ann-Marie dann eine Nachricht, die ihr Angst machte: "Wir müssen unbedingt ein Date haben, es ist so lange her, ich bin in 30 Minuten bei dir zu Hause."
Da beschloss sie, sich als ihre eigene Schwester auszugeben.

Was dann passierte, sehen Sie in der Bildergalerie!

Frau faked eigenen Tod um Verehrer zu entkommen

"Hallo, ich bin Ann-Maries Schwester, tut mir leid aber ich muss dir sagen, dass sie gestern wegen einer sehr schweren Erkrankung ins Krankenhaus gekommen ist, also wird sie einige Zeit nicht erreichbar sein. Tut mir leid, wenn sie es schafft oder es ihr etwas besser geht, werd ich ihr sagen, dass sie dir schreiben soll."

"Ok, danke, auf welcher Station ist sie, ich werd jetzt vorbei kommen und sie besuchen!"

"Momentan ist nur die Familie am Krankenbett erlaubt, ich sag dir Bescheid, wann Freunde sie besuchen dürfen."

"Ich bin jetzt vor dem Krankenhaus, kannst du mir sagen auf welcher Station sie liegt?"

"Es tut mir leid, sie ist gestern Nacht von uns gegangen."

So ging es schließlich weiter
Ann-Maries Trick ging auf. Der Verehrer glaubte ihrer "Schwester" und meldete sich nie wieder. Doch einige Monate später passiert ein doofer Zufall: Er findet Ann-Maries Profil auf einer anderen Dating-Website. Wütend schreibt er eine wirklich schreckliche, beleidigende E-Mail. Ann-Marie kann ihm das nicht übel nehmen. Seitdem herrscht, zum Glück, endlich Funkstille.
Und Ann-Marie? "Ich bin glücklich verlobt, heirate bald und bin definitiv sehr lebendig."
Na dann gab es ja doch noch ein Happy End.

Zumindest für Ann-Marie.

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