Fürstin Marianne zu Sayn-Wittgensetin-Sayn

Die Ikone der High Society

03.06.2011


Nominiert als "Netzwerkerin des Jahres" adelt die Fürstin die große Gala.

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© Getty Images
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Es war ein zutiefst trauriger Anlass, der die Fürstin zuletzt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte. Noch immer sitzt der Schock über den völlig überraschenden Freitod ihres engen Freundes Gunter Sachs († 78) am 7. Mai tief. Wieder ist einer der langjährigen Wegbegleiter der inzwischen legendären „Mamarazza“ gegangen.

Noch dazu einer, mit dem die heute 91-jährige Ikone des nationalen und internationalen Jetsets so vieles verband: die Liebe zur Fotografie (als „Mamarazza“ verfügt die Witwe von Ludwig Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn über ein unbezahlbares Archiv von ca. 200.000 Fotos!), die Liebe zur Kultur (nach ihrem Abitur 1938 studierte sie an der Münchner Blocherer-Kunstschule) – und freilich die Liebe zu den Menschen. Nicht umsonst erhielt „Manni“, wie die Fürstin von ihren Freunden (wie u.a. Caroline von Monaco) liebevoll genannt werden darf, 2010 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.



Einzigartige Frauenpower
bewies die Tochter des Freiherrn Friedrich Mayr-Melnhof und einer geborenen Gräfin aus dem Hause Habsburg-Lothringen bereits im Alter von 42 Jahren – als der Ehemann der Fürstin bei einem tragischen Autounfall verunglückte. Neben ihrer Rolle als fünffache Mutter (!) übernahm Marianne zu Sayn-Wittgenstein-Sayn die Verwaltung in Sayn – und startete eine Karriere als Berufsfotografin.

Inzwischen gilt die Fürstin, die bei ihrem jährlichen, legendären Gulaschessen in Fuschl Stars aus aller Welt empfängt, als einzigartige und eine der letzten großen Ikonen des internationalen Jetsets – und förmlich als Erfinderin des „Netzwerkens“.   Am 7. Juni beehrt Fürstin Marianne zu Sayn-Wittgenstein-Sayn die Leading Ladies Award Gala.
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