Schönheitsideal

Die große MADONNA-Ernährungsumfrage

25.10.2012

Kurven vs. ­Knochen. Mila ­Kunis ist zu dick für Werbung. Christina Aguilera wird mit Spott überhäuft. Crystal Renn gilt als krank. Noch nie haben Körper so polarisiert. Wir
bitten Sie zur ­großen Debatte!

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© Getty Images
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Es war – zumindest aus weiblicher Sicht – die Aufregerschlagzeile der Woche. Mila Kunis, erst kürzlich vom Esquire zur „Sexiest Woman Alive“ gekürt, sei zu dick geworden – zumindest für die Werbung. Das behauptet ein Kosmetikriese, der der schlanken Freundin von Ashton Kutcher deswegen kündigte.

Schwere Zeiten hat auch Sängerin Christina Aguilera. Vor zehn Jahren – und um etwa fünfzehn Kilo leichter – sang sie den Welthit „I am beautiful, no matter what they say“. Nun präsentierte sie sich treu ihrem Credo „Ich bin schön, egal was die anderen sagen“ im hautengen lila Schlauchkleid am Red Carpet und erntete Spott und Beleidigungen. Aus dem schlanken Reh sei ein gepresster Pudel geworden, kommentierte die US-Presse die Kurven. Auf der anderen Seite folgen Aufschreie und Debatten, wenn Models und Schauspielerinnen, wie zum Beispiel Antonia Campbell-Hughes, meist ob des hohen Drucks zu viel an Gewicht verlieren.

Machen Sie Meinung!
Noch nie haben Körper und Kurven so polarisiert. Ab wann ist man dick? Ab Größe 36 etwa? Ab wann ist Frau zu dünn? Wie viel essen wir wirklich? Wie viel davon ist Fast Food? Und – Hand aufs Herz – wer ist mit seinem Körper wirklich zu 100 Prozent zufrieden? Diese und viele weitere wichtige Dinge rund um das Thema Körperbild, Idealmaße und Ernährung will MADONNA von Ihnen wissen. Gemeinsam mit euroSEARCH ruft Österreichs größtes wöchentliches Frauenmagazin zur großen Ernährungsumfrage auf.

 


 


Die Mutmacher
„Ich finde es bedenklich“, sagt Corinna Pumm (28), „dass man als Frau mit Kleidergröße 42 bereits als fett gilt. Da läuft etwas falsch in unserer Gesellschaft.“ Die Wiener Schauspielerin ließ für einen Kalender die Hüllen fallen und sorgte für großes Aufsehen. „Ich wollte zeigen “, sagt sie im MADONNA-Talk (s. r.), „dass man auch jenseits Größe 34 erotisch sein kann.“ Ob sie mit ihrem Körper zufrieden ist? „Ich habe mich selbst akzeptiert!“ Was sie mit ihrem Aktbild vermitteln will: Jeder Körper ist anders. Und nicht jeder, der ein paar Kilo mehr hat, futtert ständig Fast Food in sich hinein.

Sängerin Beth Ditto lässt in der eben erschienenen Biografie zwischen den Zeilen wissen, dass sie sich in ihrer Kindheit – die von gewalttätigen Familienmitgliedern geprägt war – einen Schutzpanzer zugelegt hat. „Als Kind“, erinnert sich die Amerikanerin, „durfte ich keinen Bikini anziehen. Ich wurde Breitarsch genannt, weil ich immer einen flachen, dicken Hintern hatte, und so ein Arsch hätte in einem Bikini nichts zu suchen.“ Vor drei Jahren wurde sie von einem Hochglanzmagazin gebeten, sich nackt fotografieren zu lassen, und sie traute sich.

Die Diät-Queens
Doch nicht jeder mag seine Kilos. Crystal Renn – einst Magermodel, dann gefeiertes Plus-Size-Model – hungerte sich im letzten Jahr wieder auf Größe 32 zurück. Kirstie Alley verkündete: „Ich will nur einmal in meinem Leben, nur für einen Tag, Size Zero haben.“ Ihr Credo: je dünner, desto besser! Welche Einstellung haben Sie zum Thema Ernährung? Worauf achten Sie? Und wie wichtig ist Ihnen Ihre Figur? Wir wollen Ihre Meinung zu dem Thema wissen. Seien Sie Teil der großen MADONNA-Ernährungsumfrage!

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