Dichtmasse statt Silikon-Injektion

Die Folgen von illegalen Schönheits-OP's

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Apryl Michelle Browns Füße, Hände und Gesäß mussten amputiert werden.

Apryl Michelle Brown war jahrelang unglücklich über die Form ihres Gesäßes - sie wünschte sich einen größeren Hintern und glaubte die Lösung gefunden zu haben: 2004 fiel die 46-jährige Mutter auf eine Frau herein, die eine Gesäßvergrößerung bei ihr vornahm. Zuhause - ohne Betäubung, und mit Dichtungsmasse anstatt dem versprochenen Silikon. Es waren höllische Schmerzen, die Apryl Michelle Brown durchlitt. Und es wurde nicht besser...

Lebensrettende Amputation
Fünf Jahre nach der Amateur-OP litt Apryl an Kopfscherzen und wehenähnlichen Zuständen. Schließlich musste sie ins Krankenhaus, wo man sie ins Koma versetzte und 26 mal operieren musste, um sie vor dem Tod zu bewahren. Als Apryl wieder aufwachte, waren ihre Füße, unteren Arme und ihr Gesäß amputiert - die Ärzte hatten keine andere Wahl. 

Botschaft gegen übertriebene Eitelkeit
Apryl Michelle Brown hat den Lebensmut nicht verloren und sieht ihre Leidensgeschichte als Zeichen Gottes, um sich dafür einzusetzen, dass so etwas nicht mehr passiert. Sie tritt im Fernsehen auf und warnt vor operativen Eingriffen bei Amateruen, die sich als Ärzte ausgeben. "Wir sind perfekt geboren und nichts, das wir an unserem Äußeren vornehmen lassen, kann unser Inneres ändern", mit diesen Worten setzt sich Apryl gegen die Gefahren übertriebener Eitelkeit ein.

Apryl Michelle Brown

Apryl Michelle Brown hat den Lebensmut nicht verloren und will ein Zeichen setzten. Sie nimmt an karitativen Sportveranstaltungen teil und will ihre Geschichte dazu nutzen, vor den Folgen von illegalen OP's zu warnen.

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