Kleiderschrank als Zeichen wahrer Liebe?

Cynthia Nixon schämt sich für Serien-Finale

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Cynthia Nixon sprach in einem Interview darüber, was sie vom Finale der Serie Sex And The City hielt und warum sie sich dafür schämt.

Unrealistische Welt
In Sex And The City spielt sie die zynische, schlagfertige und tabulose Anwältin Miranda Hobbes – kein Blatt auf der Zunge und immer bereit ihren besten Freundinnen auch einmal die unanagenehme Wahrheit zu geigen. Privat scheint sie nicht viel anders zu sein, denn Cynthia Nixon sprach mit der New York Times nun offen darüber, was sie eigentlich von dem Finale der Serie hielt. Die 47-jährige sagte zwar, dass sie sehr stolz darauf sei, was Sex And The City für Frauen weltweit erreichte, doch sie schämt sich für den Einfluss, den die Serie auf die Vorstellung von Liebe und Konsum hat.

Geld = wahre Liebe?
Fast zehn Jahre nach dem Ende der Serie und der goldenen Sex And The City-Ära, die noch immer kein Ende hat, fragte sich die dreifache Mutter: „Ist es das was Frauen für wahre Liebe halten? Ein Mann der genug Geld hat dir einen begehbaren Kleiderschrank zu kaufen?“ Im Finale der Serie kommen Hauptdarstellerin Carrie und ihr ewiger On-Off-Lover Mister Big endlich zusammen, als Krönung führt er sie in ein gemeinsames Appartement und überrascht sie mit einem riesengroßen, begehbaren Kleiderschrank mit blauen Manolo Blahnik-Heels, die bereits drinnen auf sie warteten. Der Märchentraum vieler Frauen – doch Nixon findet nichts daran romantisch oder beneidenswert.  Die Beziehung zwischen Liebe und Geld ist ein Aspekt in der Serie, den sie nie mochte.

Enttäuscht & beschämt
Als das gesamte Team der Szene am Ende der Serie applaudierte war Cynthia Nixon, die nicht nur bekennend homosexuell und mit einer Frau verheiratet ist, sondern auch Feministin, enttäuscht: „Ich fand es absolut katastrophal. Vielleicht ist das ein starker Ausdruck, aber ich war niedergeschlagen.“

Willkommen im Alltag
Dass einige Szenen der Serie immer schon übertrieben und unrealistisch waren, wissen auch die Zuseherinnen. Doch genau das war es, was die Fans fesselte und den Erfolg der Serie ausmachte– der unreale Traum einer Welt voller Luxus, teurer Designer-Kleidung, perfekten Appartements mitten in New York City, teuren Cocktail-Abenden – Nixon erzählt, dass sie ihre Lebensmittel im Supermarkt um die Ecke kauft und mit der U-Bahn überall hinfährt: „Was sollte ich tun? Eine Limousine nehmen?“ 

Sex and the City

Seit 1998 stehen die vier Schauspielerinnen Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw), Kim Cattrall (Samantha Jones), Kristin Davis (Charlotte York) und Cynthia Nixon (Miranda Hobbes) in der Kult-Serie gemeinsam vor der Kamera.

Sarah Jessica Parker & Kristin Davis am Set des "Sex and the City"-Films.

Seit 1998 stehen die vier Schauspielerinnen Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw), Kim Cattrall (Samantha Jones), Kristin Davis (Charlotte York) und Cynthia Nixon (Miranda Hobbes) in der Kult-Serie gemeinsam vor der Kamera.

Seit 1998 stehen die vier Schauspielerinnen Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw), Kim Cattrall (Samantha Jones), Kristin Davis (Charlotte York) und Cynthia Nixon (Miranda Hobbes) in der Kult-Serie gemeinsam vor der Kamera.

Seit 1998 stehen die vier Schauspielerinnen Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw), Kim Cattrall (Samantha Jones), Kristin Davis (Charlotte York) und Cynthia Nixon (Miranda Hobbes) in der Kult-Serie gemeinsam vor der Kamera.

Seit 1998 stehen die vier Schauspielerinnen Sarah Jessica Parker (Carrie Bradshaw), Kim Cattrall (Samantha Jones), Kristin Davis (Charlotte York) und Cynthia Nixon (Miranda Hobbes) in der Kult-Serie gemeinsam vor der Kamera.

Kristin Davis als junge Charlotte York.

Sarah Jessica Parker und Kristin Davis als junge Teenies nach dem College.

Kristin Davis als Charlotte York.

Kim Catrall als junge Samantha Jones im Punk-Look.

Kristin Davis als Charlotte York.

Sarah Jessica Parker & Kristin Davis am Set des "Sex and the City"-Films.

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