'Wiedergeboren'

Britin bastelt Baby-Puppen für trauernde Eltern

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'Reborn Dolls': Teresa Russon fertigt Puppen an, die Eltern von verstorbenen kindern bei der Trauerarbeit helfen sollen.

Vor zehn Jahren starben binnen eines halben Jahres sowohl Mutter als auch der Sohn von Teresa Russon. Für die Britin brach eine Welt zusammen. Seit dieser schwierigen Zeit widmet sich die 51-Jährige aus Nottinghamshire  dem Basteln von Baby-Puppen. Sie sagt, dass diese Beschäftigung ihr bei der Trauerarbeit hilft. „Als ich eine Puppe fertigstellte, brachte sie mir ein Stückchen Glück in mein Leben zurück“ - also begann sie mit der nächsten.


Im Interview mit der Daily Mail schildert sie den Zauber ihrer Puppen: „Die ‚reborn dolls‘ welche ich anfertige sehen wie echte Babys aus – man will sie einfach aufheben und wie ein lebendiges Kind behandeln“. Terese stellt nun detailgetreue Puppen für trauernde Eltern her. „Es ist schwer zu verstehen wenn man selbst kein Kind verloren hat, aber trauernden Familien helfen meine Puppen“, sagt sie. Bis zu sechs Monate dauerte es, bis eine Puppe fertig ist. In mühevoller Kleinstarbeit fügt sie die Einzelteile zusammen und bemalt ihre Kunstwerke detailgetreu gemäß den Vorgaben ihrer Kunden. Das Ergebnis sind täuschend echte Baby-Puppen. Auch wenn sie in manche ihrer Stücke bis zu 15.000 Stunden Arbeit investiert, verlangt sie niemals mehr als 500 Euro pro Puppe. Mittlerweile hat Teresa mit ihren ‚reborn dolls‘ 250 Eltern geholfen.

Baby-Puppen für trauernde Eltern

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