Gib's nicht? Gibts doch!

Stylische Pullis aus Hundehaaren

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Vergessen Sie Alpaka-, Ziegen,- und Schafsfell. Jetzt gibt es Hundewolle – eine kuschelige und nachhaltige Alternative. 

Kleidung aus Hundewolle klingt zu verrückt, um wahr zu sein? Nein! Denn für das Berliner Start-Up Modus Intarsia sind Hundehaare einfach zu schade, um sie wegzuwerfen. Deshalb gibt es jetzt Pullis, Socken, Schals, Mützen und Kissen aus dem Fell unserer liebsten Vierbeiner. Wau!
 
Keine Sorge, die Teile riechen nicht nach nassem Hund und sehen sogar ziemlich stylisch aus – auch AllergikerInnen sollen das Hundehaar bedenkenlos tragen können.
 
 

Ressourcen schonen

Der Stoff nennt sich Chiengora und ist eine nachhaltige, ethische Alternative zu Kaschmir, Angora, Mohair und Co. Dafür werden keine Tiere gezüchtet, gequält oder gar umgebracht. Die Wolle ist ein reines Nebenprodukt der Fellpflege, die bei den meisten sowieso im Müll landet. Hier wird aus diesem Rohmaterial hochwertiges Garn gefertigt.
 
Außerdem ist Reinigungsprozess der Hundewolle nachhaltiger, als bei klassische Wolle. Merino, beispielsweise, hat Wollfett, das in einem extrem aufwendigen Prozess ausgewaschen werden muss. Dieser Reinigungsschritt fällt bei Chiengora komplett weg.
 

Kleidung vom eigenen Hund

Sie haben auch einen langhaarigen Vierbeiner zu Hause? Werfen Sie das Unterfell, dass sich nach dem Auskämmen sammelt, nicht weg! Denn damit können Sie sogar Geld verdienen. Ab 500g können die Haare kostenlos an Modus Intarsia gesendet werden und bekommen dafür 15 bis 45 Euro pro Kilogramm. 
 
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