Österreicher mit Aussehen nur wenig zufrieden

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Mehr als jeder dritte Österreicher ist mit seinem Aussehen nur wenig zufrieden. Die am häufigsten genannten Problemzonen sind Bauch, Haare und Oberschenkel. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht worden sind.

"market" hat vergangenen Dienstag und Mittwoch Online-Interviews mit 574 repräsentativ für die Bevölkerung von 15 bis 70 Jahren ausgewählten Personen durchgeführt. Dabei erklärten nur sechs Prozent, mit ihrem Aussehen "sehr zufrieden" zu sein. Zum Vergleich: Vor gut zehn Jahren waren es noch 32 Prozent. 53 Prozent sind mit ihrem äußeren Erscheinungsbild "eher zufrieden", 35 Prozent "eher weniger zufrieden" und damit fast dreimal so viel wie im November 1999 (zwölf Prozent). Sechs Prozent sind mit ihrem Aussehen "gar nicht zufrieden".

Wenn sie etwas ändern könnten, würden 41 Prozent die Bauchdecke straffen bzw. Fett an dieser Stelle absaugen lassen. 25 Prozent nannten mehr, fülligere, glänzendere oder längere Haare als Wunsch, 23 Prozent eine Straffung der Oberschenkel. Auf den Plätzen folgen eine Cellulitebehandlung (18 Prozent), Bruststraffung, -vergrößerung oder -verkleinerung (16 Prozent), größere Augen bzw. keine Schlupflider (zwölf Prozent) und eine Besenreiser-Verödung (elf Prozent). Auf je zehn Prozent kamen eine Straffung der Oberarme und eine Narbenkorrektur.

Im Einsatz für die Schönheit setzen 60 Prozent auf viel Trinken und 59 Prozent auf eine gesunde Ernährung. 54 Prozent achten auf ihr Gewicht, 49 Prozent verwenden eine Gesichtscreme, 47 Prozent enthaaren Achseln und Beine, jeweils 46 Prozent gehen zur Fußpflege und achten auf viel Schlaf. 41 Prozent vertrauen auf eine Intimrasur, 32 Prozent kaschieren Problemzonen mit entsprechender Kleidung. Nur neun Prozent setzen auf einen Besuch bei der Kosmetikerin, sechs Prozent auf natürliche und drei Prozent auf künstliche Hormone. Auf gerade einmal zwei Prozent kam ein Besuch beim Schönheitschirurgen. Lediglich ein Prozent der Befragten trägt laut eigener Aussage ein Toupet bzw. eine Perücke oder lässt sich Haare transplantieren.

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