Nach Selbstmord: Marke Alexander McQueen bleibt

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Die Luxus-Marke des Modeschöpfers Alexander McQueen soll auch nach dessen Selbstmord erhalten bleiben. Der britische Designer sei ein Genie, ein Poet und ein Freund gewesen, sagte der Chef des französische Luxusgüter-Konzerns PPR, François-Henri Pinault, am Donnerstag in Paris. Die Fortführung von McQueens Arbeit sei die größte Ehre, die man ihm erweisen könne.

McQueen hatte sich vor einer Woche im Kleiderschrank seiner Londoner Wohnung erhängt. Er wurde 40 Jahre alt. Am 9. März soll in Paris wie geplant die neue Herbst- und Winterkollektion des Briten präsentiert werden. "Wir glauben an die Zukunft der Marke", sagte der Chef der zu PPR gehörenden Gucci Group, Robert Polet. McQueens Label "Alexander McQueen" gehört seit 2001 zu 51 Prozent der Gucci Group, die wiederum von dem Luxusgüter- und Handelsriesen PPR kontrolliert wird. Der Konzern legte am Donnerstag in Paris seine Jahreszahlen vor.

Als ein möglicher Grund für den Selbstmord McQueens gilt der Tod seiner Mutter. Der Modeschöpfer erhängte sich kurz vor ihrer Beerdigung. Auf seiner Twitter-Seite hatte McQueen zum Tod der Mutter geschrieben, es sei eine "verdammt schreckliche Woche" gewesen und er müsse sich nun "zusammenreißen".

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