Stylistin packt aus

Kristen Stewarts Styling-Evolution war schwer

26.11.2012

Kristen Stewart mag Red Carpet-Auftritte nicht sonderlich, das bekam auch die Stylistin zu spüren, wenn es auf ihre Outfits ankam.

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Ihre Sneakers-Regel
Kristen Stewart, gilt als eine der eher zickigeren Stars, wenn es darauf ankommt gestylt zu werden. Denn High Heels kann sie so gar nicht leiden – so spazierte sie jedes Mal aufs Neue bei wichtigen Auftritten mit ihren gemütlichen und abgetragenen Converse-Sneakers über den roten Teppich und verteilte Autogramme. Für die Fotos schlüpfte sie dann schnell in die High Heels. Eine Todsünde am roten Teppich, bei so glamourösen Events das ganze Outfit mit Sneakers zu ruinieren – von Eleganz keine Spur. Nicht selten brachte ihr diese eigens entwickelte Strategie Negativ-Schlagzeilen ein, doch viele andere empfanden genau diese Einstellung als positiv und vorbildlich: Kristen lässt sich eben nichts sagen und pfeift auf Hollywoods Glitzerwelt. Für das Stylisten-Team war die widerspenstige Kristen ein hartes Stück Arbeit, wie jetzt Stylistin Tara Swennen in einem Interview verriet.

Ausnahmsweise glamourös
Bei ihrer Promo-Tour zu „The Twilight Saga- Breaking Dawn Part 2“ zeigte sich Kristen in kurzer Zeit allerdings immer wieder in Top-Roben, die zwar dank Transparenz für viel Gesprächsstoff sorgten, aber immerhin aus ihr eine Red Carpet taugliche Lady machten. "All das beruht auf der Tatsache, dass dies das Ende eines großen Kapitels in ihrem Leben war. Twilight kommt zu einem Abschluss, deswegen wollten wir stärkere Looks auspobieren. Erst kürzlich, hat sie sich daran gewöhnt lange Kleider zu tragen, deshalb war das auf jeden Fall eine Gelegenheit für mich sie in so viele wie möglich davon zu stecken. Ich glaube, wir wollten, einfach lieber einen großartigen Abgang hinlegen, als einen großartigen Auftritt."

Kein Bling Bling!
Doch nicht nur wenn es auf die ungemütlichen High Heels und langen Kleider ankommt ist Kristen problematisch, auch Schmuck lässt sie sich ungern von ihren Stylisten anlegen, denn selbst wenn ihre Lieblings-Accessoires nicht modisch sind – sie haben für sie einen emotionalen Wert und daher werden sie auch ungern abgelegt oder gar gegen teure Diamanten getauscht. "Sie hat noch immer keine Ohrlöcher, deswegen ist es ein Running-Gag, dass ich sie, wenn sie 25 ist, endlich dazu bekommen werde, Schmuck zu tragen … Schmuck, den sie trägt, ist in der Regel Schmuck, den sie anbehält, einfach weil er für sie einen sentimentalen Wert hat, da sie ihn von Freunden oder Familie geschenkt bekommen hat. Er ist an diesem Punkt im Grunde genommen wie eine zweite Haut für sie.", so Swennen.

Eine Pause hat sich ihre Stylistin jetzt nach der harten Arbeit gehörig verdient und Kristen ist wohl auch glücklicher denn je, jetzt wieder in Jogginghose und Converse durch Hollywood spazieren zu dürfen, ohne sich an Glamour-Dresscodes halten zu müssen. Ende gut, alles gut.

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