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So war der Sex mit Sinatra & Co.

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US-Millionenerbin Gloria Vanderbilt enthüllt in ihrer Biografie, wie sie Frank Sinatra, Marlon Brando und Howard Hughes verführte.

Im zarten Alter von 15 Monaten war Gloria Vanderbilt bereits millionenschwer, als ihr Vater ihr nach seinem Tod durch Alkoholvergiftung 1925 das Vermögen der Eisenbahndynastie Vanderbilt hinterließ. Mit 17 zog die angehende Schauspielerin nach Hollywood, ließ sich von Filmproduzent und Flugpionier Howard Hughes die Welt zeigen, heiratete erst einen gewalttätigen Hollywoodagenten, später den Stardirigenten Leopold Stokowski. Währenddessen hatte sie Affären mit Marlon Brando, Frank Sinatra & Co.

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© Schirmer/Mosel Verlag

Bildband 'Die Welt der Gloria Vanderbilt'

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und die Biografie 'Damals schien all das wichtig zu sein – Die Männer meines Lebens' (51,20 bzw. 18,30 Euro, Schirmer/Mosel Verlag).

Mutter aller It-Girls
Die heute 86-jährige New Yorkerin brachte auf ihren legendären Partys – auf denen auch Marylin Monroe tanzte – einen Großteil ihres Vermögens durch, machte sich jedoch als Schauspielerin, Malerin und Designerin einen Namen. Vanderbilt ist – ob ihres ausschweifenden Lebensstils – die Mutter aller It-Girls und diente Truman Capote als Vorlage für „Breakfast at Tiffany’s“.

Höhen & Tiefen
In „Damals schien all das wichtig zu sein“ enthüllt die vierfache Mutter  – Sohn Carter beging 23-jährig Selbstmord, indem er vor ihren Augen von der Terrasse sprang – pikante Details aus ihrem (Liebes-)Leben. MADONNA hat die besten Auszüge.

Vanderbilt über ihre Beziehung zu Howard Hughes
Eines Tages erhielt meine Mutter einen unerwarteten Anruf, der sie in helle Aufregung versetzte. Howard Hughes hatte sich zum Tee angekündigt. Bald wurde klar, dass er auf mich und nicht auf meine Mutter ein Auge geworfen hatte. Er war gekommen, um sie um Erlaubnis zu Probeaufnahmen mit mir zu bitten. Ich, ein Filmstar! Ja, warum nicht! (…) Gelegentlich flogen wir nach Catalina, und wir spazierten am Strand entlang. Ich wollte nur, dass er mich liebt, aber das sollte nicht sein …

Über ihre Liebesnacht mit Marlon Brando
Ich hatte gerade „Die Faust im Nacken“ gesehen und war völlig hingerissen von Marlon Brando. Ja, den wollte ich, und ich konnte es kaum abwarten, aus dem Kino zu kommen und Carol (Anm.: Vanderbilts beste Freundin, war mit Walter Matthau verheiratet) an der Westküste anzurufen. Sie kannte Brando, ging regelmäßig mit ihm aus. Irgendwann kam ich endlich durch – „Was für ein Zufall, Liebes, ich habe gerade mit ihm telefoniert.“ – „Ich komme, so schnell ich kann“, sagte ich. Und schon saß ich in der nächsten Maschine nach L. A. Noch am selben Abend aßen wir bei ihm zu Hause. Das nenne ich prompte Wunscherfüllung. Mit zitternden Knien, aber nach außen die Ruhe selbst, stand ich vor seiner Haustür, als Carol auf die Klingel drückte. Und dann stand er vor mir – und übertraf selbst meine kühnsten Träume. Worüber wir an dem Abend sprachen? Keine Ahnung. Ich weiß nur noch, dass er mir beim Dessert – Eiscreme und Kekse – zuraunte: „Sie haben eine japanische Haut.“ Ja, ja, japanisch, hätte ich am liebsten gerufen – japanisch, nur für Sie. Ich lächelte verführerisch (wie ich hoffte) und senkte den Blick. Die Stunden schlichen dahin, aber dann ging die Tante und schließlich auch Carol. Ich blieb...

Marlon Brando
© Getty Images

Bild: (c) Getty Images
Gloria Vanderbilt hatte nach einer Liebesnacht mit Marlon Brando 1954 eine lange Affäre mit Frank Sinatra.

Über den Sex mit Brando
Hört sich nach einem kitschigen Liebesroman an, oder? Vermutlich war es das ja auch, denn kaum waren wir allein – oje, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll: es war himmlisch, einzigartig – die ganze Nacht hindurch. Einziger Wermutstropfen: Auf dem Nachttisch neben dem Bett klingelte bis in den Morgen das Telefon (sicher irgendwelche Freundinnen), nur dass der Klingelton abgestellt war und lediglich ein Lämpchen blinkte – an, aus, an, aus, die ganze Nacht hindurch...

Über ihre größte Enttäuschung
Marlon Brando rief den ganzen nächsten Tag nicht an. Ich tigerte bei Carol durchs Haus und wartete darauf, dass das Telefon klingelte. Zurück in New York sah ich ihn nicht nur nicht, ich hörte auch nichts mehr von ihm und versank in tiefste Trostlosigkeit. Ich war einem Mythos erlegen und konnte mich nicht befreien.

Über die außereheliche Affäre mit Sinatra
Frank Sinatra war bei näherem Kennenlernen so ganz anders, als ich ihn mir nach all den Geschichten, die über ihn kursierten, vorgestellt hatte. Er war lieb und freundlich und überschüttete mich geradezu mit Aufmerksamkeiten, Zärtlichkeiten, Zukunftsplänen.

Über ihre Scheidung
Und dann Franks Geschenke. Ein Goldarmband mit einem Anhänger, auf dem mit Diamanten „From miracle and me“ geschrieben stand. Und genau das war es – ein Wunder, das sich genau im richtigen Moment eingestellt hatte, denn wäre er nicht erschienen, hätte ich vermutlich nie die Kraft gefunden, Leopold (Anm.: ihr Ehemann, Stardirigent L. Stokowski) zu verlassen. Ohne Frank Sinatra hätte ich es nicht geschafft.

Über ihre legendären Partys
Leopold war endlich aus der Wohnung ausgezogen, und die Scheidung war durch. Sidney (Anm.: ihr späterer dritter Ehemann, der Regisseur Sidney Lumet) und ich brachten wieder Leben in das Penthouse am Ten Gracie Square. Wenn Jule Styne kam, setzte er sich sofort ans Klavier und spielte einen seiner Songs. Judy Holliday oder Lisa Kirk gesellten sich zu ihm und Marilyn Monroe trällerte „Diamonds Are A Girl’s Best Friend“ , soweit sie sich an den Text erinnerte. Sie kam verkleidet zu unseren Partys. In einem weiten Armeepullover und Hosen und bis auf ein bisschen Vaseline auf den Lidern ungeschminkt.

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