Frau des Jahres 2014

Frau des Jahres: Was wir von Tilda Swinton lernen können

03.12.2014

Ungewöhnlich, elfengleich, ätherisch: Die fantastische Tilda Swinton.

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© gettyimages
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In einem Land, in dem innere Werte und Schönheit meist in Silikon und Botox gewertet werden, ist gerade etwas Ungewöhnliches passiert: Die amerikanische GQ wählte die Frau des Jahres, und die Entscheidung fiel auf eine Frau abseits von Schönheitsidealen, Extensions, D-Körbchen und Schlauchbootlippen. Die Entscheidung fiel auf die wunderbar sonderbare Tilda Swinton.

Tilda ist schottisch, ihr Stammbaum kann bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgt werden, sie pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zum Vater ihrer Zwillinge und ein liebevolles Verhältnis mit ihrem Freund, dem deutschen Künstler Sandro Kopp. Alle fünf leben unter einem Dach, und das ist auch gut so. Tilda liebt die Kreationen von Haider Ackermann, spielt in Hollywood-Blockbustern (Die Chroniken von Narnia, Vanilla Sky) genau wie in Independent-Porduktionen (Only Lovers left Alive). Sie trägt nie Mascara und gibt nix auf erwartete Schönheitsideale.

Ja, Tilda ist eine außergewöhnliche, einzigartige Frau, die gerade wegen ihrer besonderen Art, ihrer Einstellung und ihrem Können von GQ zur Frau des Jahres gewählt wurde.

Denn die GQ hat Recht: Wir können und einiges von dem Ausnametalent abschauen.

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