Style-Alarm

Angelina im Grusel-Look

16.12.2010

Fashion-Fauxpas. Angelina Jolie erntete für ihren schwarzen Look herbe Kritik.

Zur Vollversion des Artikels
© WireImage.com/Getty
Zur Vollversion des Artikels

Schon klar, die kann auch einen Sack tragen und bleibt dennoch die Schönste unter den Schönen Hollywoods. Aber über Angelina Jolies The Tourist-Premieren-Look, Dienstagabend in Berlin, lässt sich zweifellos streiten. Brit-Medien preschen vor und orten hinter dem tief dekolletierten, schwarzen Versace-Samtdress mit integrierten, langen Handschuhen eine Geschmacksverirrung höchsten Ausmaßes. „Bizarrer Princess-of-Dark­ness-Look“ entrüstet sich die Daily Mail und zieht böse Vergleiche zu Gruselmama Morticia aus der Addams Family.


Windige Verhältnisse. Tatsächlich ist Angelinas Look gewöhnungsbedürftig. Ein blässliches, fast weißes Make-up und vor allem der Out-of-the-bed-Haarlook machen die Gruselkritik zumindest nachvollziehbar. Dabei hat sich Angelina die Sturmfrisur ehrlich verdient, schrieb sie doch zuvor in Wind und Schnee beherzt Autogramme. Die Actress kann’s aber auch besser und hat zuweilen die Haare schön: Adrett und frisiert präsentierte sie sich beispielsweise bei der vorherigen Pressekonferenz mit Filmpartner Johnny Depp. Schwarz musste das Etui-Kleid freilich auch diesmal sein. Warum sie andauernd „Trauer“ trägt, erklärte Angelina erst kürzlich in einem Interview mit der Modebibel ­Vogue.


Kleine Garderobe. „Brad und die Kids beschweren sich oft, dass Mami andauernd Schwarz trägt. Aber diese Farbe ist so praktisch. Jede Hose passt zu jedem Top, jedes Kleid zu jedem Schuh. Ich hab nämlich in Wahrheit eine sehr kleine Garderobe. Brad lacht mich manchmal dafür aus. Da gibt es z. B. ein schwarzes Nachthemd, das wie ein Kleid aussieht. Ich ziehe es zum Schlafen an und bringe die Kids darin am Morgen gleich in die Schule!“ Die Sache mit dem Nachthemd – jedenfalls ein guter Tipp für alle, die morgens nie was zum Anziehen finden!

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel