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Taylor Swift:
Ich bin Feministin

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Sie ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der Gegenwart. Neben der Musik setzt Taylor Swift sich für Feminismus, Toleranz und Diversität ein. 

Gibt es überhaupt noch jemand anderen im Pop-Olymp? Aktuell nicht wirklich. Denn mit ihrem neuen und insgesamt zehnten Album "Midnights" bricht Taylor Swift alle Rekorde. Bei den American Music Awards (AMAs), die zu den wichtigsten Auszeichnungen der Branche zählen, hat sie sich nun vor wenigen Tagen selbst übertroffen: Sechsmal war sie nominiert, sechsmal gewann sie. Swift erhöhte ihre eigene Rekordmarke damit von bisherigen 34 auf nun 40 Awards - und überflügelte damit sogar Größen wie Michael Jackson und Whitney Houston. So viele AMAs wie Swift hat in der Musik-Geschichte bisher kein Künstler geschafft.

Taylor Swift: Ich bin Feministin
© oe24
× Taylor Swift: Ich bin Feministin

Früh übt sich. Über Ehrgeiz, Kampfgeist und den Willen, die eigenen Träume zu verwirklichen, kann Taylor Swift also bestimmt ein Lied singen. Die Liebe zur und das Talent für die Musik wurden der 1989 in Pennsylvania, USA, geborenen Künstlerin in die Wiege gelegt: Ihre Großmutter mütterlicherseits war Opernsängerin, Taylor hingegen fand bereits früh Gefallen an der Country-Musik. Als sie ihr erstes Lied schrieb, war sie zwölf Jahre alt. Mit 14, also im Jahr 2003, wurde sie erstmals als Songwriterin im Country-Bereich unter Vertrag genommen. 2014 erfolgte schließlich der Wechsel zur Pop-Musik. 2015 listete der "Rolling Stone" Swift unter die besten 100 Songwriter aller Zeiten -zu diesem Zeitpunkt war die Künstlerin gerade einmal 26 Jahre alt.

Taylor Swift: Ich bin Feministin
© Getty Images
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Mit Hirn und Herz. Doch weshalb ist die Sängerin eigentlich so derart erfolgreich? Es ist wohl nicht "nur" ihre Musik. Vielmehr ist es Taylors offenes Bekenntnis pro Feminismus, Inklusion und Diversität - Werte, die sie auch in ihren Songs, die meist eine emotionale und oft auf persönliche Note haben, vermittelt. In ihren Liedern thematisiert sie außerdem toxische Beziehungen, Selbstzweifel und die Wichtigkeit, einander mit Mitgefühl zu begegnen - Dinge, mit denen sich wohl viele Menschen identifizieren können. Politisch äußerte sich Taylor zudem bereits mehrmals öffentlich gegen Rassismus und Diskriminierung und spendete während der Black-Lives-Matter-Bewegung eine erhebliche Summe an Organisationen, die sie für die Rechte afroamerikanischer Menschen einsetzen. In ihrem Song "The Man" kritisiert sie zudem die festgefahrenen Geschlechter-Rollen in der Gesellschaft. Kritiker bezeichnen ihre Musik als "einzigartig scharfsinnig mit weitreichender Wirkung". 

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