Kicker-Nachwuchs

So süß sind die Rapid-Babys!

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Innerhalb von drei Wochen wurden drei Rapid-Spieler zum ersten Mal Papa. In MADONNA zeigen die Star-Fußballer erstmals ihren Nachwuchs.

(c) KernmayerSie sind eben doch echte Teamspieler, unsere Helden von Rapid. Denn nicht nur auf dem Rasen agieren sie als Gruppe. Nein, auch privat scheint es Absprachen zu geben. Wie sonst ist zu erklären, dass drei der elf Kicker die letzte Winterpause nutzten, um sich der Zeugung des Fußball-Nachwuchses zu widmen? Innerhalb von nur vier Wochen erblickten die Babys von Georg Harding, Jürgen Patocka und Markus Katzer (von links nach rechts) das Licht der Welt. Katzers Lebensgefährtin Maria Krankl (26), die Tochter von Rapid-Legende Hans Krankl, mit einem Schmunzeln: „Das Timing war purer Zufall. Wir haben aber bereits gerätselt, ob unsere Babys in derselben Nacht entstanden sind. Caro und Kerstin hatten ihren Geburtstermin am 6. September – ich wäre drei Tage später dran gewesen. Daran hat sich dann aber keines unserer Babys gehalten,“ so die 26-Jährige Jung-Mama.

Babyboom
Den Anfang machte Luca ­Josef Patocka, der Spross von Rapid-Verteidiger Jürgen (31) und Carolin (32) Patocka, am 26. August. Nur fünf Tage später, am 31. August, war es bei der Familie Krankl-Katzer so weit. Maria Krankl schenkte der kleinen Ella Ruby Krankl das Leben. Am 17. September erblickte Lilly Zoe Harding, Tochter von Mittelfeldspieler Georg Harding und Kerstin, das Licht der Welt. Lilly kam, so wie Luca und Ella, per Kaiserschnitt und kerngesund zur Welt. Letzte Woche machte die Geburt von Markus Heikkinens Söhnchen Viljami Aleksanteri das grün-weiße Glück perfekt.

Krankls Erbin
Beim Rekordmeister (im Frühjahr holte Rapid den 32. Österreichischen Meistertitel) herrscht Babyfieber. Die Spielerfrauen treffen sich zum gemeinsamen Spaziergang, die Kicker zum Babytalk abseits des Spielfeldes. Der Fußball-Jargon wich der ­Babysprache, die Mannschaftskabine wurde zum Papa-Treff. „Die Einstellung zum Sport hat sich natürlich nicht verändert. Aber die Prioritäten“, so Markus Katzer, „haben sich komplett verschoben. Man sieht alles mit anderen Augen. Mit dem Tag, an dem meine Ella geboren wurde, hat sich für mich einfach alles verändern. Das Vatersein ist wunderschön. Mit jedem Tag sehen Maria und ich, wie unsere Kleine wächst und sich verändert.“

Wie viel Zeit bleibt einem Kicker, sich um den Nachwuchs zu kümmern? „Zurzeit“, so „Mecky“, „pausiere ich wegen einer Bänderverletzung. Vom 13. Dezember bis 21. Februar haben wir Winterpause. Da kann ich Maria rund um die Uhr unter die Arme greifen. Aber leider kann ich noch nicht viel tun. Maria stillt Ella voll.

Ich kann ihr daher das Aufstehen in der Nacht nicht abnehmen. Dafür versuche ich, mich beim Windelnwechseln zu revanchieren.“ Maria Krankl winkt ab: „Das Aufstehen ist halb so schlimm. Ella ist ein sehr braves Baby; sie schläft schon fast durch. Untertags bin ich viel mit Ella und unserer Hündin Molly spazieren. Ich fühle mich in meiner Mutterrolle sehr wohl. Momentan gibt es für mich nichts Schöneres, als wenn mich unsere Kleine zufrieden anlächelt.“

Wenn die junge Mutter doch einmal Unterstützung braucht, stehen neben Freund Markus auch Ellas Großeltern, wie Inge und Hans Krankl (55), mit Rat und Tat zur Seite (Krankl-Interview im aktuellen MADONNA-Heft). Maria Krankl: „Ich profitiere enorm viel von der Erfahrung meiner Mutter. Mein Vater ist ein toller Opa. Er kümmert sich auch ganz liebevoll um meine Nichte Lily-Johanna, die nun schon 13 Monate alt ist. Er weiß, wie man Kinder zum Lachen bringt.“

Auf der nächsten Seite: Das Foto der 3 süßen Babys & Über die Fußball-Familie



Der süße Kicker-Nachwuchs: Luca Josef Patocka, Ella Ruby Krankl und Lilly Zoe Harding (c) KernmayerFußball-Familie
Viel Unterstützung bekommen auch die Patockas. Jung-Mama Carolin übersiedelte erst nach der Geburt von Luca zu ihrem Ehemann nach Wien. „Ich habe“, so die 32-Jährige, „bis zum letzten Tag vor der Geburt noch in meinem Frisiersalon in Vorarlberg gearbeitet. Ich habe das Glück, dass meine Eltern das Geschäft zurzeit weiterführen und ich bei Jürgen in Wien bleiben kann. Jetzt muss ich mich erst einmal einleben. Doch das erleichtern mir meine Freunde.“

Carolin: „Die Fußball-Familie hält zusammen. Ex-Rapidler Didi Kühbauer und Frau Ingrid, Carsten Jancker und Frau Natascha sowie unsere Freunde aus dem Burgenland und meine Schwiegereltern sind für uns da.“ Die größte Unterstützung ist Ehemann Jürgen Patocka: „Ich wickle Luca, gebe ihm sein Flascherl und bade ihn. Leider kann ich nicht immer zu Hause sein, weil wir oft auswärts spielen. Das Verreisen – auch wenn es nur für einen Tag ist – fällt mir unglaublich schwer.“

Papa zeigt Nerven

Georg Harding hat die schwerste Zeit bereits hinter sich. „Ich war die ersten drei Wochen von Kerstin und meinem Baby getrennt. Meine Freundin hat Lilly bei ihren Eltern in der Steiermark zur Welt gebracht. Ich musste beim Verein in Wien bleiben. Es ist wunderschön, die beiden endlich bei mir zu haben.“ Auch wenn der frischgebackene Papa oft die Nerven wegwirft.

Harding: „Sobald Lilly länger schreit, schießt mir sofort durch den Kopf: Hat sie was Schlimmes, soll ich mit ihr zum Arzt fahren? Ich lerne aber schön langsam, einen kühlen Kopf zu bewahren. Man wächst zum Glück mit der Aufgabe, so wie beim Fußball.“ Und falls doch einmal alle Stricke reißen, sind Teamkameraden und Ex-Kicker-Kollegen sofort zur Stelle. Die Rapid-Familie hält eben zusammen.

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