Nach Schock-Diagnose

Bruce Willis: So sorgen sich seine Frauen

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Schicksalsschlag für Bruce Willis: Der 67-Jährige leidet an einer Sprachstörung, muss die Schauspielerei aufgeben.

In „Stirb langsam“, „The Sixth Sense“ oder „Armageddon“ mauserte sich Bruce Willis zur Schauspielikone – mit nur 67 Jahren muss der gebürtige Deutsche nun seiner großen Leidenschaft Lebewohl sagen. Er leidet an Aphasie, einer durch die Schädigung bestimmter Hirnareale ausgelösten Sprachstörung, die die Schauspielerei unmöglich macht. In dieser schwierigen Zeit stehen die Frauen seiner Familie voll und ganz hinter ihm. Und diese weibliche Unterstützung ist groß: Fünffachvater Willis darf auf die Hilfe seiner Frau Emma, 43, und der gemeinsamen Kinder Mabel Ray, 9, und Evelyn Penn, 7, zählen – aber auch Ex-Frau Demi Moore, 59, und die gemeinsamen Töchter Rumer, 33, Scout LaRue, 30, sowie Tallulah Belle, 28, sind für den Action-Helden da.

Bruce Willis: So sorgen sich seine Frauen
© Getty
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Bruce und seine Patchwork-Familie (v. li.): Rumer, Exfrau Demi, Scout, Ehefrau Emma und Tallula.

"Wir stehen dies als starke Familieneinheit durch"

Letzte Woche posteten die Frauen geschlossen auf Social Media folgendes Statement: „An Bruce’ großartige Unterstützer: Als Familie wollten wir mitteilen, dass unser geliebter Bruce einige gesundheitliche Probleme hatte und vor Kurzem eine Aphasie diagnostiziert wurde, die seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt. Aus diesem Grund und nach reiflicher Überlegung zieht sich Bruce von seiner Karriere zurück, die ihm so viel bedeutet hat.“ Die Ladys weiter: „Dies ist eine wirklich schwierige Zeit für unsere Familie, und wir sind Ihnen für Ihre anhaltende Liebe, Ihr Mitgefühl und Ihre Unterstützung sehr dankbar. Wir stehen dies als starke Familieneinheit durch und wollten seine Fans mit einbeziehen, weil wir wissen, wie viel er euch bedeutet, genauso wie ihr ihm.“ Kämpferischer Abschlusssatz: „Wie Bruce immer sagt: ‚Lebe es‘, und gemeinsam haben wir vor, genau das zu tun.

Zweite Ehefrau als größte Stütze

Die stärkste Frau an seiner Seite ist sie: Willis’ zweite Ehefrau Emma, die er 2009 auf den Caicos-Inseln heiratete. Mit dem Model hat er zwei Töchter und eine Beziehung, die Höhen und Tiefen durchgemacht hat. So postete die Britin letztes Jahr zum 12. Hochzeitstag folgende Zeilen: „Ich liebe diesen Kerl wirklich bis zum Mond und zurück! Auch wenn es Zeiten gab, in denen ich ihn am liebsten zum Mond gebracht hätte, ihn dort abgesetzt hätte und alleine zurückgekommen wäre! So sehen 12 Jahre Ehe aus, oder? Wir hatten unseren gerechten Anteil an schwebenden Höhen und entmutigenden Tiefen. Aber er ist meine Person. Es gibt niemanden, mit dem ich dieses verrückte Ding namens Ehe lieber durchmachen würde als mit ihm. Er ist meine Familie, er hat mir die Familie (und mehr) gegeben, von der ich geträumt habe, und ich liebe ihn von ganzem Herzen.“

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© Instagram
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Emma Heming-Willis ist seit rund 14 Jahren die Frau an seiner Seite.

Eine liebevolle Patchwork-Familie

Doch auch Ehefrau Nummer eins, Demi Moore, spielt nach wie vor eine große Rolle in Willis’ Leben. Die 59-Jährige war von 1987 bis 2000 an seiner Seite – auch nach der Trennung sind die beiden Ex-Turteltauben freundschaftlich miteinander verbunden. Das liegt sicher auch an den gemeinsamen Töchtern, die ihren Vater abgöttisch lieben: So posten Rumer, Scout und Tallulah ständig herzige Familienschnappschüsse. Dabei zeigen sich die Ladys sehr liebevoll mit ihren Halbschwestern Mabel und Evelyn – wie gut die Truppe funktioniert, unterstrich auch Moore, die dem Geburtstagskind Willis Mitte März gratulierte: „Dankbar für unsere Patchwork-Familie.“

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Auch für seine zwei jüngsten Töchter Mabel und Evelyn ist er ein echter Held.

Gedächtnisprobleme und Erinnerungslücken

Willis wurde 1955 als Sohn des US-Soldaten David Willis und einer deutschen Mutter in Rheinland-Pfalz geboren, mit zwei Jahren zog er in die Vereinigten Staaten. Als Kind litt er unter seinem Stottern – nach der Highschool nahm er Schauspielunterricht, um dieses Problem zu therapieren. Im Alter von 33 Jahren feierte er mit „Stirb langsam“ den Durchbruch und festigte in weiterer Folge sein Action-Star-Image in Hollywood. Zuletzt soll sich genau diese Traumfabrik Sorgen um den zurückhaltenden Mimen gemacht haben: Gedächtnisprobleme und Erinnerungslücken befeuerten Demenz-Gerüchte, die Willis’ Frauen mit dem Statement der Sprachstörung den Garaus machten. Bei so viel weiblichem Zusammenhalt ist er wohl trotz seiner schlimmen Diagnose so gut wie nie auf sich alleine gestellt.
 

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