Falsche Schönheitsideale

Aguilera sagt Schönheitswahn den Kampf an

Teilen

Vor genau 20 Jahren rief Popstar Christina Aguilera mit ihrem Video zum Welthit "Beautiful" zur Selbstliebe auf. Jetzt sagt sie mit einer Neuauflage falschen Schönheitsidealen den Kampf an. 

Heutzutage ist es schwieriger denn je, unsere eigene Stimme zu hören, wenn so viele andere mit ihren uneindeutigen Botschaften in unsere Feeds und Köpfe eindringen", schreibt US-Sängerin Christina Aguilera auf ihrem Instagram-Account - und meldet sich nicht nur mit Worten, sondern auch mit Musik und eindeutigen Bildern zurück. Nach langer Pause - pandemiebedingt, aber auch, weil die Ikone der 1990er-Jahre völlig ausgepowert war - startete die heute 41-Jährige bereits letztes Jahr ein Comeback, das jedoch nicht so für Furore sorgte, wie ihr aktueller Coup.

Aguilera sagt Schönheitswahn den Kampf an
© Getty Images
× Aguilera sagt Schönheitswahn den Kampf an

Exakt 20 Jahre nach Veröffentlichung ihres Welthits "Beautiful" brachte die zweifache Mutter (Max, 14, & Summer, 8) letzte Woche ein neues Musikvideo zu dem Song, der Millionen Menschen berührte, heraus. Während Aguilera 2002 mit ihren Lyrics ("I am beautiful no matter what they say - words can't bring me down") und Bildern von magersüchtigen Mädchen, homosexuellen Paaren und Transpersonen zur uneingeschränkten Selbstliebe aufrief, hat die Powerlady ihre Message nun adaptiert.

Aguilera sagt Schönheitswahn den Kampf an
© Getty Images

Am World Mental Health Day, dem Welttag für psychische Gesundheit, stellt Aguilera mit ihrem Video den Schönheitswahn, dem wir alle, vor allem aber bereits Kinder ausgesetzt sind, in den Mittelpunkt ihrer Kritik. Sie zeigt stark geschminkte Mädchen im Ballettunterricht, die ausschließlich in ihre Smartphones starren und für Selfies posieren. Andere Kinder wiederum umkreisen eine Frau, die offensichtlich vor einer Schönheitsoperation steht - um den auf den Social-Media-Kanälen vorgegaukelten Schönheitsidealen zu entsprechen. Eine Message, die auf viel Zuspruch stößt - und das Interesse an der Jubiläums-Neuauflage des Albums "Stripped", das sich über 12 Millionen Mal verkaufte, zweifelsohne steigert. Aber darum geht's freilich nicht…
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.