HAL(L)O ESC!

So klingt der Austro-Act mit Pia Maria und LUM!X

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Mit „Halo“ geht LUMI!X feat. Pia Maria beim Eurovision Song Contest für Österreich ins Rennen.

Jung, frech, hungrig: DJ LUM!X und Sängerin Pia Maria wollen ab 10. Mai den ESC in Turin rocken. Jetzt wissen wir auch, wie das klingt: Mit der Dance-Pop-Nummer Halo soll der erste Finaleinzug (14. Mai) für Österreich seit 2018 wieder klappen. Die Chancen stehen gut.

Schonen und Tee trinken

Eine Corona-Infektion hat sie schon hinter sich gebracht – nun heißt es für die 18-Jährige: „Schonen und Tee trinken.“ Dass Pia Maria im Mai abliefern muss, ist klar: Denn nur die Stimmen sind beim ESC live, Musik kommt vom Band. Auf der Bühne muss es natürlich auch hinhauen, die Chemie zwischen den Teenagern stimmt jedenfalls schon einmal. „Für mich geht es in dem Song um Stärke. Halo gibt mir unheimlich viel Kraft. Er ist einer dieser Songs, die dir das Gefühl geben, alles schaffen zu können“, so die Tirolerin über die Nummer. LUM!X (hat monatlich über zehn Millionen Spotify-Fans) legt nach: „Ich sehe Halo wie einen Comeback-Song. Ein Comeback vom Zuhausesitzen einer ganzen Generation. Jetzt können wir endlich wieder feiern gehen, Clubs besuchen und Spaß haben.“ Für Spaß und Energie ist in Turin also gesorgt – das hat die (ESC-)Welt auch bitter nötig.

So klingt der Austro-Act mit Pia Maria und LUM!X
© ORF
× So klingt der Austro-Act mit Pia Maria und LUM!X

Pia Maria & LUM!X drehen im ersten Semifinale (10. Mai) in Turin auf.

Überschattet vom Ukraine-Krieg

Überschattet wird das Spektakel heuer vom Krieg in der Ukraine. Und das gebeutelte Land hatte mit dem ESC im Vorfeld seine liebe Mühe: Alina Pash wäre mit Vidbir gestartet, doch die Sängerin soll 2015 von Moskau auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim gereist sein, und zwar mit falschen Papieren. Folge: Sie zog ihre Teilnahme zurück! Die Hip-Hop-lastige Combo Kalush Orchestra wollte mit Stefania, einer Hymne für ukrainische Mütter, folgen – und zeigte sich vor wenigen Tagen in Kriegsmontur. Sollte sie antreten, wird sie als sicherer Sieger gehandelt.

Geballte Frauenpower beim ESC

Sonst so? Sieger-Vibes versprüht auch Schwedens Cornelia Jakobs mit Hold Me Closer. Albanien schickt mit Ronela Hajati (Song Sekret) eine starke Stimme, während Dänemark auf Frauenquartett REDDI und The Show setzt. Frankreichs Trio Ahez & Alvan zählt mit der Empowerment-Scheibe ­Fulenn zu den heißen Tipps. Gesellschaftskritisches kommt von Serbiens Konstrakta (Song In Corpore Sano), mit sanften Tönen verzaubert S10 aus den Niederlanden mit De Diepte. Ein bisschen Frieden also hoffentlich nicht nur beim ESC …
 

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