Schlank & gesund mit Kräutern

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Ätherische Öle:  
Die in allen Pflanzen enthaltenen mehr oder weniger intensiv riechenden ätherischen Öle sind verantwortlich für den Geruch der Kräuter. Da diese Öle sehr leicht über die Haut, Schleimhaut und Lunge in den Blutkreislauf gelangen, können sie den gesamten Organismus beeinflussen. Jedem Öl werden unterschiedliche Heilwirkungen zugeschrieben. So wirkt das Menthol in der Pfefferminze beispielsweise gegen Erkältungen, Eukalyptus wirkt schleimlösend, Salbei und Kamille werden bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt. Fenchel, Kümmel und Anis hingegen beruhigen Magen und Darm.

Gerbstoffe:  
In den Wurzeln, Rinden und Blättern der Kräuter sind Gerbstoffe enthalten, die auf das Gewebe zusammenziehend wirken. Dadurch sind sie bei Entzündungen oder zur Unterstützung der Wundheilung von großem Nutzen. Sie hungern Bakterien aus und verhindern, dass diese tiefer eindringen. Zusätzlich wirken Gerbstoffe wie natürliche Schmerzmittel. Besonders reich an Gerbstoffen sind Schafgarbe, Basilikum, Kerbel und Rosmarin.

Saponine:  
Diese Pflanzenstoffe sind bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken und den Cholesterinspiegel zu senken. Sie töten Bakterien und Viren ab und wirken entzündungshemmend. Es wird vermutet, dass sie vorbeugend gegen Darmkrebs wirken. Reich an Saponinen sind beispielsweise Thymian und Gänseblümchen.

Flavone:  
Diese gelben Pflanzenfarbstoffe sind hochwirksam bei Entzündungen und Krämpfen, sie sollen außerdem vor Krebs schützen. Besonders flavonhaltige Kräuter sind Petersilie, Estragon und Kerbel.

Flavonole:  
Die sekundären Pflanzenstoffe machen freie Radikale unschädlich und helfen so dabei, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und möglicherweise Krebs vorzubeugen. Reich an Flavonolen ist zum Beispiel Schnittlauch.

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