RTL sucht wieder Superstar

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Alexander Klaws Mark Medlock, Thomas Godoj und Daniel Schuhmacher und Co. - sie alle gingen seit 2003 in sechs Staffeln als Sieger der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" hervor. Weil die Musikindustrie wieder einen neuen Helden braucht, beginnt an diesem Mittwoch (6.1., 20.15 Uhr) erneut die Suche nach dem Newcomer.

Der Traum von einer großen Karriere beseelte im Herbst 2009 mehr als 34.000 Kandidaten, die sich für die siebte Staffel in 20 deutschen Städten bewarben. Wie üblich zeigt RTL in den ersten Folgen die besten Szenen aus den Castings, in der die Jury mit Dieter Bohlen, Nina Eichinger und Volker Neumüller die ersten Sichtungen vornimmt - wie immer mit einem gewissen Augenzwinkern. Die besten 120 Sängerinnen und Sänger müssen in einem mehrtägigen Auswahlverfahren in Köln, in der Dominikanischen Republik und in Schwetzingen ihr musikalisches Können beweisen. Die erste Live-Show mit den besten 15 Kandidaten wird Ende Februar übertragen. Dann wird die Teilnehmerzahl auf zehn begrenzt. Der Gewinner bringt im Frühjahr eine Single und im Sommer ein Album heraus - und Sony Music stattet den Sieger mit einem Plattenvertrag aus.

Auch dieses Jahr werden Bohlens knallharte Sprüche wieder das Salz in der Suppe sein: "Ich lass mir keinen Maulkorb verpassen, dann würde ich lieber aufhören", sagt der norddeutsche Musiker und Geschäftsmann, der wegen seiner grenzwertigen Kommentare ("Du singst wie ein Schwein im Weltall") immer wieder in der Kritik stand. "Entweder, ich kann sagen, was ich denke, oder ich lass das ganz sein. Den Leuten etwas vorzumachen, wie in allen anderen Castingshows, wo man die Kandidaten nur mit Honig überschleimt und denen sagt: "Ja, ihr seid ja so gut" - das mache ich nicht." Bohlen will "ehrlich einen guten Künstler" finde. Einen mit Stil und Persönlichkeit. In der vergangenen Staffel habe es zu wenige davon gegeben. Dabei hatte damals der Sender als Parole die Suche nach Individualität ausgegeben.

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