Jackson-Tribute: Offenbar keine neuen Stars

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Die Veranstalter des Michael Jackson-"Tribute"-Konzerts, das am 26.9. vor Schloss Schönbrunn in Wien stattfinden soll, haben am Mittwoch in London offenbar keine neuen Stars bekanntgegeben. Lediglich "Gespräche" mit Stevie Wonder and R. Kelly gab Jermaine Jackson laut einem Online-Bericht des renommierten britischen Musikmagazins "New Musical Express" (NME) bekannt.

Laut Berichten u.a. des Internetdienstes "E!Online" sei die gestern angekündigte Teilnahme von Chris Brown doch nicht fix. Eine Bestätigung war für die APA beim Veranstalter vorerst nicht zu bekommen. Am Dienstag wurde in Wien die Teilnahme von u.a. Sängerin Mary J. Blige, Schauspielerin Angela Bassett, R&B-Sänger Akon und Soul-Vokalistin Natalie Cole bekanntgegeben. Auch Chris Brown, der kürzlich wegen eines tätlichen Angriffes auf Ex-Freundin Rihanna zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe und 180 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurde, sollte singen. Ob dies möglich sein wird, werde nun von einem Gericht entschieden, berichtet die britische Agentur The Press Association online.

Unterdessen zweifelt ein US-Bericht an der Unterstützung von Katherine Jackson und die Teilnahme der Kinder von Michael, auf die die Veranstalter des "Tribute"-Konzertes hingewiesen haben. Auf der Website tmz.com, die als erste vom Tod Michael Jacksons berichtet hatte, heißt es, dass laut nicht näher genannten Quellen kein Familienmitglied außer Jermaine Jackson nach Wien kommen werde. Die Familie meine, dass Wien als Ort des Konzertes sinnlos sei, da Michael Jackson zu Österreich "keine spezielle Verbindung" hatte. Jermaine habe seine Mutter aber so lange "gepiesackt", bis sie sich für das Konzert ausgesprochen habe. Ein Mitglied des Jackson-Clans habe das "Tribute" als "The Jermaine Jackson Show" bezeichnet. Jermaine Jackson mache "das Beste für sich, ohne Rücksicht darauf, was der Rest der Familie will".

Michael Jackson, einer der größten Popstars des 20. Jahrhunderts, ist am 25. Juni gestorben. Laut dem offiziellen Befund des Gerichtsmediziners des Bezirks Los Angeles war der Tod durch das Narkosemittel Propofol ein Tötungsdelikt.

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