Wissenschafter arbeiten an "Taschentuchlabor"

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Ein kurzer Schnäuzer und die Diagnose steht fest: An einen "Taschentuchlabor" arbeiten Forscher in Brandenburg. Eigenständige Biosensoren in einem Tuch könnten nach dem Niesen farblich anzeigen, ob es Anzeichen für eine ernsthafte Grippeerkrankung gib und der sofortige Arztbesuch angeraten ist, erläuterte Professor Frank Bier vom Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik in Potsdam-Golm.

Ziel sei, das mit 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln geförderte Projekte in fünf Jahren zur Produktionsreife zu bringen. In die Forschungsarbeiten seien 14 Partner eingebunden, neben Brandenburger auch nationale Forschungseinrichtungen und Hochschulen sowie Unternehmen. Fünf Firmen hätten bereits ihr Interesse bekundet, das "Taschentuch" zu produzieren, das zu einem günstigen Preise angeboten werden soll, sagte Bier.

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