Wien: Impfstellen-Wartezeit soll minimiert werden

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Personen, die sich gegen die A(H1N1)-Influenza immunisieren lassen wollen, sollen in Wien künftig besser informiert werden, in welchen der 21 Impfstellen aktuell mit möglichst kurzen Wartezeiten zu rechnen ist. Die Infos sind über die Internetseite http://grippeimpfung.wien.at abrufbar, teilte das Gesundheitsamt (MA 15) am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Auch mit Hilfe von Medienbriefings will man den Andrang künftig besser lenken. "Wir werden in den nächsten Tagen immer wieder die Erfahrung machen, dass man aus einem Impfzentrum nach 15 bis 30 Minuten geimpft nach Hause gehen kann, während woanders die Menschen in der Schlange stehen", begründete die Wiener Landessanitätsdirektorin Karin Spacek den Bedarf nach mehr Information.

Sie wies zudem darauf hin, dass sich neben Wienern auch viele Menschen aus Niederösterreich und dem Burgenland in der Bundeshauptstadt impfen ließen. "Dieses Vertrauen ehrt uns, erleichtert aber naturgemäß die logistische Aufgabe nicht", so Spacek. Es wurde jedoch versichert, dass man ausreichend über Ressourcen und Kapazitäten verfüge.

Unterdessen müssen in Wien weiterhin zwei Patientinnen, die an Schweinegrippe erkrankt sind, intensivmedizinisch behandelt werden. Bei jener Frau, die im Hanusch-Krankenhaus liegt, zeichne sich eine Besserungstendenz ab, teilte die Wiener Gebietskrankenkasse in einer Aussendung mit. Unverändert ist laut einer Sprecherin hingegen der Zustand jener 28-Jährigen, die im AKH behandelt wird.

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