Schwindelgefühl durch verengte Halsschlagader

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Wenn ein älterer Mensch kurzzeitig erblindet oder ihm wiederholt schwindelig ist, könnte das an einer verengten Halsschlagader liegen. Auch wenn sie nur vorübergehend vorkommen, sollten solche Symptome unbedingt ärztlich abgeklärt werden, rät ein Berliner Neurologie. Denn sie können Vorboten eines Schlaganfalls sein. Auch Sprachstörungen, eine zeitweilige Lähmung in Armen sind mögliche Anzeichen.

Die Beschwerden treten in der Regel auf, wenn der Blutstrom zum Gehirn durch Ablagerungen an den Innenwänden der Halsschlagader eingeschränkt ist. Eine geringe Verengung ist Experten zufolge meist unproblematisch: Die Halsschlagader der Gegenseite und die beiden Schlagadern des Nackens gleichen den Blutstrom zum Gehirn wieder aus.

Gefährlich wird es aber, wenn sich kleine Teile der Ablagerungen lösen. Sie können die Gefäße im Hirn verstopfen und zu einem vorübergehenden Ausfall von Gehirnfunktionen, einer sogenannten transitorisch ischämische Attacke führen. Auch ein großer Schlaganfall mit bleibenden Schäden ist möglich.

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