Schwangere haben höheres Thrombose-Risiko

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Schwangere sollten auf Anzeichen von Thrombose achten. Denn bei ihnen ist das entsprechende Risiko deutlich höher als bei Frauen, die kein Kind erwarten. Darauf weist der Gynäkologe Klaus König aus München hin. Ein Hinweis kann sein, dass ein Bein anschwillt, schmerzt, sich bläulich verfärbt oder sehr druckempfindlich reagiert.

Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel - meist in einer Beinvene. Wird es nicht frühzeitig bemerkt, können sich Teile ablösen, bis in Herz und Lunge wandern und zu einer Lungenembolie führen. Symptome wie Brustschmerzen, Atemnot und Übelkeit können dafür sprechen, dass bereits eine Embolie vorliegt. In diesem Fall sollte sofort ein Notarzt gerufen werden.

Eine Frau, die während einer Schwangerschaft schon eine Thrombose erlitten hat, ist während der nächsten einem noch höheren Risiko ausgesetzt. Übergewicht und mangelnde Bewegung können die Gefahr weiter vergrößern. Wer sich demgegenüber viel bewegt, ausreichend trinkt und notfalls Kompressionsstrümpfe trägt, kann das Risiko mindern, rät König.

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