Persönlichkeitsstörung macht es Süchtigen schwerer

30.09.2009

Eine Sucht lässt sich schwerer überwinden, wenn der Abhängige zusätzlich an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Denn Alkohol- oder auch Tablettenmissbrauch ist oft nur der Versuch, die zugrundeliegende Störung zu bewältigen. Der Süchtige ziele etwa darauf, emotionale Anspannungen abzuschwächen oder unangenehme Zustände zu verändern.

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Wenn zeitgleich nicht auch die psychiatrische Grund- oder Zweiterkrankung behandelt wird, ist es für den Patienten schwer, seine Sucht zu bewältigen, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Berlin. Erlerne er keine Strategien, um ungünstige Verhaltensweisen und Reaktionen zu meiden, gelten Rückfälle als höchstwahrscheinlich.

Betroffene zeigten regelmäßig starre, unflexible und unzweckmäßige Eigenschaften und Verhaltensweisen. Von einer Persönlichkeitsstörung werde gesprochen, wenn dieses Verhalten vom gesellschaftlich üblichen abweicht und zu erheblichem Leid beim Betroffenen oder seiner Umwelt führt.

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