Osteoporose: Vorbeugen einfacher als Behandeln

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Einer Osteoporose vorzubeugen ist einfacher als sie zu behandeln. Wer sich kalziumreich ernährt und sich regelmäßig bewegt, wirkt dem Knochenabbau ab einem Alter von 30 Jahren entgegen. Außerdem lässt sich durch die Bewegung die Knochenfestigkeit steigern und das Sturzrisiko verringern.

Bei einer Osteoporose verlieren die Knochen ihre Festigkeit, so dass sich Betroffene später bei Belastung oder Stürzen leicht Brüche zuziehen, erklärt Mediziner Christian Albring. Neben einer genetischen Veranlagung gelten unter anderem Östrogenmangel nach den Wechseljahren, eine kalziumarme Ernährung, Bewegungsmangel und Rauchen als Risikofaktoren.

Anzeichen für eine Osteoporose können dauerhafte Rückenschmerzen sein. Kommen eine veränderte Körperhaltung wie ein Hohlrundrücken, eine nach vorn neigende Schulter- und Kopfpartie und eine sinkende Körpergröße hinzu, ist die Erkrankung wahrscheinlich schon fortgeschritten. Schäden seien dann nur in sehr geringem Umfang rückgängig zu machen.

Länger anhaltende Rückenschmerzen sollten daher insbesondere nach den Wechseljahren für Frauen ein Anlass für den Gang zum Arzt sein. Um den Knochenzustand zu ermitteln, kann der Mineralsalzgehalt der Knochen mit einem niedrig dosierten Röntgen-Verfahren bestimmt werden.

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