Neues Christian-Doppler-Labor an MedUni Wien

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Eine neue Forschungseinrichtung an der MedUni Wien: Seit Anfang November gibt es dort ein Christian-Doppler-Labor (CD-Labor), das sich mit zukünftigen Diagnosemethoden für die Diagnose von Herz-Throax-Erkrankungen sowie mit Verfahren für eine regenerative Therapie beschäftigt. Das Labor steht unter der Leitung von Jan Ankersmit an der Universitätsklinik für Chirurgie.

Die geplanten Forschungsvorhaben werden in Kooperation mit Christopher Gerner von der Klinik für Innere Medizin I und dem Institut für Krebsforschung in Angriff genommen. Industriepartner ist die Aposcience AG. Im Forschungsbereich "Diagnose" sollen Biomarker definiert werden, die eine frühzeitige Erkennung von Risikopatienten einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder einer malignen Lungenerkrankung ermöglichen. Eine frühe, "Biomarker"-basierte Diagnose soll die Voraussetzung für effektivere Therapien schaffen.

Der Schwerpunkt "Regeneration" erforscht die Optimierung therapeutischer Optionen in der Behandlung interner und externer Wunden mittels Applikation von neu entwickelten Wirkstoffen zur Förderung der Wundregeneration. Zellbasierte Therapieverfahren sollen die Regeneration von Organschäden, wie zum Beispiel beim akuten Herzinfarkt, aber auch von oberflächlichen Wunden verbessern. Die gewonnenen Erkenntnisse und Therapien sollen in der Folge zu allgemein erhältlichen Wirkstoffen für die Wundheilung und Geweberegeneration weiterentwickelt werden.

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