Hoch die Leiter!

So geht Karriere

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Pay Gap. Wie schaffe ich den Aufstieg durch die „gläserne Decke“? Und wie verdiene ich endlich mehr? MADONNA hat die Top-Tipps.

Der 31. März markiert in Österreich symbolisch den Equal Pay Day – der Tag, bis zu dem wir Frauen umsonst arbeiten müssen, wohingegen Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das sind drei Monate Mehrarbeit und umgerechnet 23 Prozent Lohnunterschied (Stand 2013). Diese Zahlen sprechen für sich. Viele Frauen sind sich dieser Schere gar nicht bewusst. Dabei sollte der Schwerpunkt auf Transparenz liegen. Nur wenn man weiß, was innerhalb eines Unternehmens oder einer Branche in vergleichbarer Position verdient wird, kann man die eigenen Gehaltsforderungen auch überzeugend vertreten.

Vorstandweiber
Und nicht nur das unfair verteilte Gehalt braucht ein Umdenken. Der Anteil von Frauen in Chefetagen und Aufsichtsräten österreichischer Unternehmen ist im europäischen Vergleich gering. Doch um wirklich Karriere zu machen, wie z. B. Vorstandsdirektorin der Easybank Sonja Sarközi, bedarf es einer gewissen Einstellung und eines fokussierten Selbstbewusstseins. Die Management-Beraterin Christine Weiner hat ein Coaching-Buch geschrieben, in dem sie Frauen empfiehlt, den Blick auf sich selbst zu richten. MADONNA stellt die fünf besten Karriere-Tipps vor:

So machen Sie Karriere 1/5
ERKENNEN SIE SICH SELBST

Wofür will ich das erreichen? Es beginnt alles mit einem „Wofür“, das Menschen aktiviert und aus Ideen mittels Motivation, Mut und Durchhaltevermögen Erfolge macht. Die Frau, die weiß, wofür sie Karriere machen will, kann ihre Energien ordnen, einsetzen, erweitern oder eben umdisponieren. Niemand weiß besser als Sie, was Sie können und auch was Sie brauchen.

Hollywood kämpft für gleiches Gehalt
Oscar-Gewinnerin Patricia Arquette nutzte ihre Dankesrede für einen Aufruf zur Gleichberechtigung. Sie forderte „ein für allemal gleiche Bezahlung und gleiche Rechte für Frauen“. Obwohl man annehmen kann, dass Hollywood-Schauspielerinnen ob ihrer Gagen nicht unbedingt am Hungertuch nagen, kamen unlängst durch den Sony-Hack bedenkliche Fakten ans Tageslicht. So im Falle Charlize Theron. Für den zweiten Teil von „The Huntsman“ wurden ihr für eine dem männlichen Hauptdarsteller Chris Hemsworth gegenüber gleichwertige Rolle 10 Millionen Dollar weniger angeboten als Hemsworth. Als das öffentlich wurde, bestand Charlize (die im Gegensatz zu Hemsworth auch schon einen Oscar gewonnen hat), unter Androhung das gemeinsame Filmprojekt abzublasen, auf Auszahlung der divergierenden Summe. Die Forderung ging durch und lieferte den Beweis,
dass Transparenz ein großerSchritt in Richtung Gleichberechtigung sein kann. 

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