Vitamin-D-Mangel

Fehlt Ihnen das Glücks-Vitamin?

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Multitalent Vitamin D. Sind Sie jetzt anfällig für Infekte? Antriebslos oder dauermüde? Das können Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels sein: Bis zu 90 Prozent der Bevölkerung sind in den Herbst und Wintermonaten unzureichend versorgt.

Müde? Antriebslos? Schlechte Laune? Das kann gerade jetzt im Winter an einem Mangel an Vitamin D liegen.
Speicher leer. Zur Erklärung: Wer sich hierzulande regelmäßig im Freien aufhält, dessen Haut bildet etwa 80 bis 90 Prozent des empfohlenen Wertes für Vitamin D (der liegt bei 20 Mikrogramm pro Tag). Das Problem: Die Sonnenbestrahlung ist in unseren Breiten von Oktober bis März nicht stark genug, um genügend Vitamin D zu bilden.


Die Folge:
Bis zu 90 Prozent der Bevölkerung mangelt es an dem „Sonnenvitamin“. Besonders ausgeprägt ist die Unterversorgung mit Vitamin D im Spätwinter, wenn die im Sommer angelegten Speicher leer sind. Ernsthafte Gesundheitsschäden drohen erst bei einem sehr geringen Vitamin-D-Spiegel. Gefährdet sind vor allem Menschen mit einer dunklen Hautfarbe, Säuglinge und ältere Menschen, die wenig aus dem Haus kommen. Aber auch Übergewichtige, Menschen mit Ernährungsstörungen (wie etwa Glutenunverträglichkeit) und Patienten, die dauerhaft Kortison einnehmen müssen, gehören zu den Risikogruppen.  
Was kann Vitamin D? Es spielt vor allem im Kalzium- und Mineralhaushalt eine Rolle: Bei Kindern wachsen bei Vitamin-D-Mangel die Knochen nicht richtig (besonders die Beine krümmen sich). Bei Erwachsenen entkalkt das Skelett und die Muskeln werden schwach, sodass es häufig zu Stürzen und Brüchen kommt. Doch auch für ein intaktes Immunsystem ist Vitamin D absolut unverzichtbar, weil es die Killerzellen aktiviert

Zeichen für einen Vitamin-D-Mangel 1/6
Knochen & gelenke
Geschwächt. Brüchigere Knochen.  Plus Osteoporose („Knochenschwund“). Betroffen sind vor allem Frauen nach der Menopause.


Wer ausreichend mit Vitamin D versorgt ist, erkrankt auch seltener an Gefäß-, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen Arten von Krebs (wie Darm oder Brust). Außerdem soll ein hoher Vitamin-D-Spiegel das Risiko für Multiple Sklerose, Parkinson und Demenz verringern. Freilich: Oft ist der Mangel auch Folge der Krankheit oder eines insgesamt ungesünderen Lebensstils. Ob es Ihnen tatsächlich an Vitamin D mangelt, kann der Arzt ganz einfach mittels Bluttest feststellen.

Kapseln oder Solarium?
Leider können wir über die Ernährung nur etwa 15 Prozent dessen aufnehmen, was wir an Vitamin D bräuchten. Die besten Quellen sind Lachs, Hering, Leber oder Eier. Es gibt auch Kapseln, die eine ausreichende Menge an Vitamin D liefern können (wie etwa Dr. Böhm® Vitamin D 1000 I.E. Kapseln).  
Das Solarium stellt jedenfalls keine echte Alternative dar, da der Anteil an UVB-Strahlen zur Bildung von Vitamin D meist zu gering ist. Dann eher schon der Kurzurlaub in die Berge oder ans Meer: Je mehr Sonne Sie erwischen, umso mehr Vitamin D kann gebildet werden. Denn bis zu den nächsten Frühlingssonnenstrahlen dauert es noch ziemlich lange …

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