Finden sie in sechs Wochen zu sich selbst

Das Eat Pray Love Programm für daheim

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Ängste loslassen, Selbstliebe sowie Dankbarkeit lernen und so ein Leben voller Wertschätzung, Wohlstand und Glück leben. Ein „Glücksguru“ verrät ihr 40-Tage-Programm.

Der Hollywood-Kinohit Eat, Pray, Love hat Spiritualität wieder en vogue gemacht. Die US-Autorin und Motivationstrainerin Gabrielle Bernstein hat Meditation, Wünsche ans Universum schicken & Co. nun sogar jung und hipp gemacht. Sie verspricht das, wonach so viele Menschen in der rasanten Konsumgesellschaft heute suchen: Glück – pures Glück. Die Fähigkeit Liebe, Selbstzufriedenheit und Dankbarkeit zu empfinden. In 40 Tagen, so der „Glücksguru“, soll man mit ihrer Methode ein anderer Mensch werden.

In Gabrielles Welt der Wunder gibt es den „inneren Führer“, den sie „-ing“ nennt. „Wenn wir“, so Bernstein, „uns dafür öffnen, unsere Angst loszulassen, dann gehen auch unser Herz, unser Geist und unsere Energie weit auf und lassen sich zu einer neuen Perspektive hinführen. Diese innere Bereitschaft schärft unser Bewusstsein für neue Möglichkeiten und erweckt das, was ich als Ihren -ing (inneren Führer) bezeichne. Ihr -ing ist die Stimme der Liebe, Ihre Inspiration und Intuition. Ihr -ing manövriert Sie aus Ihrer Welt der Angst zurück in die Welt der Liebe. Oft erleben wir Intuition als starkes inneres Wissen, das uns in eine bestimmte Richtung lenkt. Durch meine Entschlossenheit, so zu leben, hat sich bei mir alles verändert. Ich konnte mich von all meinen Süchten befreien: der Sucht nach Liebesbeziehungen, Drogen, Arbeit, Essen … Auch meine Angst vor finanzieller Unsicherheit hat sich gelegt.“ Böser Gegenspieler ist unser Ego, das Selbstzweifel schürt, uns Vergleiche ziehen lässt.

In Bernsteins Buch, dem New York Times-Bestseller Könnte Wunder bewirken verrät sie ihr 40-Tage-Programm, das unser Leben verändern soll. Wie es funktioniert? „Das Buch will helfen, tagtäglich kaum spürbare Veränderungen hineinzubringen, damit irgendwann eine tief greifende wunderbare Wandlung stattfinden kann. Ich empfehle, an einem Sonntag mit dem Übungsprogramm zu beginnen. Jede neue Woche fängt damit an, dass Sie die Einführung in das nächste Wochenprogramm lesen. Sie brauchen sich nicht unbedingt sklavisch an diesen Plan zu halten.“ Hier eine Kurzversion des Programmes zum Ausprobieren:

Das Eat Pray Love Programm für daheim
© oe24


Woche 1: Angst ablegen  
In dieser Woche erfahren Sie, wie Sie in Ihre Angstfalle geraten sind und wie Angst den Fluss Ihres Lebens blockiert.

Übungen für jeden Tag:
Tag 1: Beginnen Sie, sich in der objektiven Beobachtung Ihrer Ängste zu üben. Dabei wird Ihnen klar werden, dass es Ihre Entscheidung war, diese Ängste in den Mittelpunkt Ihrer Aufmerksamkeit zu rücken. Tag 2: Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihre Bereitschaft zur Veränderung. Nehmen Sie sich abends einen Augenblick Zeit, um über Ihren Tag nachzudenken, und stellen Sie eine Liste aller Ängste auf, die in Ihnen aufgestiegen sind. Sagen Sie sich: Ich bin bereit, stattdessen Liebe zu sehen.
Tag 3: Beginnen Sie Nein zur Angst zu sagen. Übung: Führen Sie sich die Falschheit Ihrer Ängste vor Augen. An Tag 4 geht es um das Thema Dankbarkeit. Denn durch Dankbarkeit erwacht die Gegenwart der Liebe in Ihnen. Ihre Arbeit an Tag 5 steht ganz im Zeichen der Vergebung. Es wird nicht erwartet, dass Sie sofort allen alle Fehler verzeihen. Entdecken Sie Ihre Bereitschaft dazu. Tag 6: Setzen Sie Ihr „Wunderdenken“ in Kraft. Sagen Sie sich immer wieder „Ich glaube an Wunder!“ Tag 7: Es geht um Selbstreflexion. Lassen Sie die Gedanken der Woche Revue passieren.

Woche 2: Selbstliebe
lernen

Jetzt geht es um die Bedeutung der Selbstliebe. Sie lernen, Ihre Beziehung zu sich selbst zu stärken, und entwickeln Bereitschaft, sich von alten Selbstangriffsmustern zu lösen.

Übungen für jeden Tag
Tag 8: Beginnen Sie mit dem Prozess der objektiven Beobachtung. Sie werden sich bewusst machen, wie Sie sich bisher selbst angegriffen, schlecht behandelt und an sich gezweifelt haben. An
Tag 9 geht es um das Thema der inneren Bereitschaft. Sagen Sie sich vor: Ich bin bereit, meine Selbstzweifel aufzugeben, ich gebe mich der Selbstliebe hin.  
Tag 10: Drehen Sie Ängste um. Tag 11 Seien Sie dankbar für sich selbst. Sagen Sie: „Ich bin dankbar für diesen Augenblick.“
Tag 12 Thema Selbstvergebung. Sagen Sie sich: „Heute nehme ich mir fest vor, mich von meiner Vergangenheit zu lösen.“
Tag 13: Heißen Sie Wunder in Ihrem Leben willkommen.
Tag 14: Rekapitulieren Sie und bereiten Sie sich auf Woche 3 vor.

Woche 3: Selbstsabotage vermeiden
Nun werden Sie anhand von Übungen lernen, Ihre Selbstsabotage-Muster im Hinblick auf Ernährung und Körper zu verändern. Wenn Sie sich eine liebevolle Denkweise angewöhnen, werden Sie auch Ihren Körper anders wahrnehmen und eine neue Einstellung gewinnen.

Übungen für jeden Tag

Tag 15: Diesmal werden Sie genau beobachten, wie Ihr Ego Ängste in Ihren Körper hineinprojiziert hat. Sie werden erfahren, wie die Angst Ihr jetziges Körperbild erschaffen hat, ohne diesen Prozess in irgendeiner Weise zu bewerten. Tag 16: Sie werden die verzeihende, liebevolle Präsenz Ihres -ing bitten, Sie zu führen, statt sich weiterhin von den falschen Wahrnehmungen Ihres Egos leiten zu lassen. Tag 17: Lernen Sie, sich für eine neue Sichtweise Ihrer körperlichen Existenz zu öffnen.
Tag 18: Richten Sie Ihr Augenmerk darauf, was Sie an Ihrem Körper lieben, und bestärken Sie sich dadurch in den richtigen Wahrnehmungen.
Tag 19: Schreiben Sie sich selbst einen Brief. Gestehen Sie Ihrem -ing offen und ehrlich ein, wie es kommen konnte, dass Sie sich für die falschen Körperwahrnehmungen Ihres Egos entschieden haben. Verraten Sie Ihrem -ing Ihre dunkelsten Geheimnisse über Ihren Körper.
Tag 20: Ihr Mantra: „Ich akzeptiere die wahre Aufgabe meines Körpers –, dass ich ein Botschafter der Liebe bin. Tag 21: Lesen Sie Ihre Übungen von dieser Woche noch einmal durch und seien Sie stolz auf die Arbeit an sich selbst, die Sie geleistet haben!

Woche 4: Beziehungsarbeit
Sie werden der Angst, die Sie von einer glücklichen Beziehung abgehalten hat, ins Auge sehen. Es wird sich Ihre innere Einstellung zum Thema Liebe verändern – egal, ob Sie vergeben oder Single sind.
 

Übungen für jeden Tag
An Tag 22 sollen Sie auf Ihre Gedanken über Ihre Mitmenschen achten. Tag 23: Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Ego. Lernen Sie zu erkennen, dass alle gleich sind. Tag 24: Sprechen Sie an diesem Tag immer, wenn Ihr Ego wieder einmal andere Menschen angreift, die Affirmation „Die Güte hat mich gütig erschaffen“ vor sich hin. Tag 25: Erkennen Sie, dass wir alles, was wir in andere Leute hineinprojizieren, automatisch auf uns selbst reflektieren.  Wenn Sie zum Beispiel schlecht über andere Menschen denken, weil sie übergewichtig sind, dann haben Sie wahrscheinlich Probleme mit Ihrem eigenen Gewicht oder Aussehen. Werden Sie sich dessen bewusst. Tag 26: Mantra: Bei jeder heiligen Begegnung mit einem anderen Menschen entscheide ich mich, zu verzeihen und mich von den falschen Projektionen meines Egos zu befreien.“
Tag 27: Achten Sie heute auf die heiligen Augenblicke in Ihrem Leben. An diesem Tag werden Sie sich darin üben, in alle Ihre Beziehungen Liebe hineinzubringen. Tag 28: Rekapitulationstag.

Woche 5: Selbstwert bringt mehr Geld ins Börserl
Erkennen Sie, wie Ihre Angst Sie an der Anhäufung finanzieller Besitztümer gehindert hat. Jeder Mensch hat eine andere Beziehung zum Geld. Diese Beziehung entwickeln wir schon in jungen Jahren. Bereits in der Kindheit erwerben wir
die finanzielle „Blaupause“, die sich in vielerlei Hinsicht auf unser Leben auswirkt. Manche haben in ihrem Leben begonnen, an Mangel zu glauben. Solche Leute haben das Gefühl, nie genug zu haben. Andere haben vielleicht schon in ihrer Kindheit und Jugend den Glauben an Reichtum entwickelt; deshalb fließt ihnen Geld zu. Doch egal, ob arm oder reich – viele Menschen überkommt ein Gefühl der Angst, wenn es ums Geld geht.

Übungen für jeden Tag
An Tag 29 sehen Sie Ihren finanziellen Ängsten in die Augen. An Tag 30 werden Sie die Bereitschaft entwickeln, Ihre finanziellen Ängste in die Hände einer höheren Macht zu legen. Tag 31: Zeit für Veränderung. Wenn Sie ständig denken und herumerzählen, dass Sie pleite sind, dann werden Sie auch pleite sein. Die Übung zeigt, wie Sie Ihre inneren Dialoge verändern – um Reichtum anzuziehen. Tag 32: Soll vor Augen führen, wie Dankbarkeit Reichtum erzeugt. Wenn Sie dankbar für alles sind, was Sie haben, ziehen Sie automatisch mehr von den Dingen an, die Sie sich wünschen.
An Tag 33 geht es darum, sich Ihre finanziellen Probleme und Konflikte zu verzeihen. Wem müssen Sie im Hinblick auf Ihre finanzielle Situation vergeben? Welchen Beitrag haben Sie selbst dazu geleistet? Tag 34: Ihr Mantra: „Ich heiße unbegrenzte Möglichkeiten in meinem Leben willkommen. Ich werde alles bekommen, was ich brauche.“  
Tag 35: Rekapitulationstag.

Woche 6: Wunder wirken

Zum Schluss lernen Sie, die Praktiken eines Wunderwirkers in der Welt anzuwenden. Sie erfahren, wie Sie Ihr Augenmerk von sich selbst auf Ihre Fähigkeit verlagern können,
energetische Veränderungen in Ihrer Umwelt zu bewirken.

Übungen für jeden Tag
Tag 36:Sie haben nun schon ein Gespür dafür entwickelt, wie Ihr Ego gegen Sie arbeiten kann. Mantra: „Um meines inneren Friedens und des Weltfriedens willen entscheide ich mich für die Liebe.“ Tag 37: Lassen Sie sich noch mehr von Ihrer inneren Stimme leiten. Stellen Sie eine Liste aller Probleme auf, die Sie in letzter Zeit bedrückt haben – ob das nun die Angst war, nicht genug Geld zu haben, nicht aus einer Beziehung herauszukommen oder nicht den wahren Zweck Ihres Lebens zu erfüllen. Lesen Sie Ihre Liste noch einmal durch und bitten Sie Ihr -ing, Sie von diesen Problemen zu heilen. Tag 38: Die Übungen werden Sie von Ihrer bisherigen Ich- auf eine Wir-Mentalität umprogrammieren. Sagen Sie sich den Tag über vor: „Ich werde allen Menschen zuhören, die gehört werden möchten, allen Menschen helfen, die in Not sind, allen Menschen dienen, die um Liebe bitten...“  Tag 39: Teilen Sie Ihre Dankbarkeit mit der Welt. Schreiben Sie Dankesbriefe.
Tag 40 wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Sie von den Fesseln Ihres Egos zu befreien. Ihr Mantra: „Ich verzeihe mir die falschen Vorstellungen, die ich in die Welt hineinprojiziert habe.“ Und noch ein Mantra für den Tag danach: „Ich bin hier, um anderen Menschen wirklich zu helfen.“

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