Melanie Binder:

"Ich bin ein glücklicher Single"

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Sie ist aus dem Schatten von Mirjam getreten und begeistert neben ihr im Ballroom. Melanie Binder über Konkurrenzkampf, ihre „kunterbunte“ Familie und ihr Leben als Alleinerzieherin.

Es ist verblüffend: Wenn sie tanzt, denkt man, Mirjam tanzt. Und wenn die Schwestern nebeneinander stehen, sind sie nicht auseinanderzuhalten. Doch Familienklüngel bei Dancing Stars? „Wir trennen das strickt“, so Melanie Binder (32) in MADONNA. „Mirjam hat ihre Rolle als Moderatorin, ich als Tänzerin. “ Wie die eher scheue Managerin Melanie Binder erstmals die Öffentlichkeit erlebt und wie sie Job, Dancing Stars und die Rolle als Mutter ihrer sechsjährigen Tochter Amelie unter einen Hut bringt. Und sie verrät, warum es keinen Mann gibt.


Sie haben das erste Mal getanzt. Wem oder was galt Ihre größte Sorge?
Melanie Binder: Ich habe mich vor den Kameras gefürchtet, weil ich das nicht gewohnt bin. Ich bin ja eher gewohnt, im Hintergrund zu stehen. Das ist das, was ich kann, wo ich mich sicher fühle.


Warum haben Sie sich aber doch entschieden, bei „Dancing Stars“ mitzumachen? Aus finanziellen Gründen?
Binder: Nein, vor allem um tanzen zu lernen und Spaß zu haben. Wenn ich rausfliege, hatte ich auf jeden Fall einen guten Tanzkurs (lacht). Und tatsächlich empfinde ich alle hier als Patchworkfamilie. Eine kunterbunte. Und so viel Arbeit auch dahintersteckt: Meine Zeit bei Dancing Stars möchte ich auf keinen Fall missen. Es besteht wirklich ein Zusammenhalt zwischen den Teilnehmern. Noch! (Lacht) Mit etwas Glück darf ich noch ein paar Wochen Teil dieser Familie sein.


Vor Kurzem haben Sie noch gesagt, dass Ihre Tanzerfahrungen mäßig sind. Und jetzt?
Binder: Die sind nach wie vor mäßig – aber ich habe einen kleinen Einblick davon, wie es aussehen soll. Und ich weiß nun auch, dass es nicht reicht, nur die Füße zu bewegen. Ich musste einsehen, dass der ganze Körper zu tun hat.


Lassen Sie sich von der „Dancing Stars“ erfahrenen Mirjam coachen?
Binder: Ich möchte ganz unbefangen sein. Ich lasse mich gar nicht coachen. Mirjam hat mir nur geraten, die Kameras zu ignorieren, einfach zu sein, wie ich bin.


Trotzdem ist die Situation nicht einfach. Sie und Mirjam in einer Show...
Binder: Wir trennen das sehr! Mirjam hat ihren Part als Moderatorin und ich meinen als Tänzerin. Das wollen und werden wir strikt auseinanderhalten.


Sie genießen also das Leben in der Öffentlichkeit?
Binder: Ich lebe auch jetzt noch zurückhaltend. So groß ist die Aufmerksamkeit ja auch wieder nicht. Zumindest empfinde ich das nicht so.


Was sagt Ihre kleine Tochter Amelie zu ihrer „Dancing Stars“-Mutter?
Binder:
Die findet das toll. Als die Nachricht an die Presse gegangen ist, habe ich es ihr sofort gesagt, weil meine Maus eine Tratschtante ist (lacht).


Teilen Sie sich die Obsorge mit Amelies Vater, Roman Wallner, von dem Sie getrennt sind?
Binder:
Ja, wobei wir nichts planen. Er verbringt viel Zeit mit ihr. Wir telefonieren sehr viel, und er sieht sie fast jeden Tag.


Wie bringen Sie Familie und „DS“ unter einen Hut?
Binder:
Es ist alles sehr gut organisiert. Ich fahre beinahe jedes Wochenende nach Hause oder Amelie kommt zu mir nach Wien. Meine Mama kümmert sich an den Tagen, an denen ich in Wien bin, um sie und natürlich auch Roman. Am liebsten würde ich sie natürlich immer bei mir in Wien haben – aber es ist eine absehbare Zeit und das Wichtigste ist, dass Amelie mit allem gut klarkommt. Im Gegenteil – sie freut sich, dass die Mama mal wie eine „Prinzessin“ aussieht.


Sie durfte bei Mamas erstem Solotanz dabei sein...
Binder:
Da habe ich mich sehr gefreut, meine Maus in meiner Nähe zu haben. Ich denke, dass sie stolz auf mich ist – sie hat mich auch schon gefragt, ob ich ihr tanzen beibringe.


Letzte Frage: Gibt es einen neuen Mann an Ihrer Seite?
Binder:
Nein, da gibt es keinen momentan: Ich bin glücklicher Single.

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