Maria Hauser, Rosi, die Stumpfs & Co. im Talk

Der Lifestyle der Kitzbühel-Frauen

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Ob Gastgeberin oder Gast. Kitzbühels Powerfrauen sorgen beim wichtigsten Skirennen der Welt für Glanz und Glamour. Wir haben sie getroffen.

Mehr als 700 Hummer, 600 Kilo Fisch, 500 Kilo Uruguay-Beef und 170 Kilo handgemachte Pasta werden dieses Wochenende allein im VIP-Zelt der Streif, dem „Kitz Race Club“, verspeist. 1.000 Gäste pro Tag, darunter Super-VIPs wie Arnold Schwarzenegger oder Bernie Ecclestone, gehen in dem Nobelzelt ein und aus. Lobende Worte gibt es von den Stars zumeist nicht nur übers Essen, sondern auch über die berühmte Tiroler Gastfreundschaft. Eine der vielen Powerfrauen, die da im Hintergrund ihre Hände im Spiel hat, ist Mirjam Hummel. Als Kommunikationschefin der WWP-Group (gegründet von Ex-Skistar Harti Weira­ther und seiner Frau, Doppelolympiasiegerin Hanni Weirather-Wenzel) gehört sie zu den Gastgeberinnen und Organisatorinnen des Streif-Weekends und hat als oberstes Ziel, Schwarzenegger & Co. drei unvergessliche Tage zu bereiten.

An einem Strang ziehen
Seit 15 Jahren ist Hummel mit dabei und trotz der Routine, „kommen wir an diesem Wochenende kaum zu Schlaf. Aber der Vorteil, wenn man schon so lange dabei ist, ist das Netzwerk.“ Da gehören unter anderem die beliebten Stammgäste, wie Fiona Swarovski oder die Familie Stumpf, dazu, aber auch die Mitstreiterinnen, wie Rosi Schipflinger oder Maria Hauser. Statt Rivalität ist Zusammenhalt großgeschrieben. „Es ist schön, wenn es viele ganz unterschiedliche Veranstaltungen gibt“, so Hummel.
Die Wirtinnen Schipflinger und Hauser gehören zu den beliebtesten und umtriebigsten Gastro-Ladys des Landes. Die Rosi lädt an diesem Wochenende gleich zweimal in ihre Sonnbergstuben, zur „A1 Night“ mit den Skistars und zum legendären „Schnitzelessen“. 720 Gäste werden bewirtet. „Während dieser Tage“, sagt Rosi im MADONNA-Talk, „bekomme ich pro Nacht nicht mehr als zwei Stunden Schlaf. Der Druck ist immer groß und das Schönste ist, wenn alle zufrieden sind und ausgelassen feiern.“ Maria Hauser ist als Junior-Chefin des Hotels Stanglwirt die Gastgeberin der Weißwurstparty. „Ich bin 24 Stunden am Tag abrufbar“, verrät die 30-Jährige.  Das sagt sie jedoch mit viel Enthusiasmus in der Stimme. Herzblut, weiß sie, ist das Wichtigste bei diesem Job. Und Herzblut ist das, was all diese Powerfrauen gemeinsam haben.

Der Lifestyle der Kitzbühel-Frauen

Die Partyhopper. Drei Monate im Jahr verbringen Kathi und Gabi Stumpf in ihrem Zweitwohnsitz in Kitz. MADONNA durfte die Schwestern auf ihrem Nobelhof besuchen. Mini-Pony Tupfi ist immer mit dabei. Doch während des Rennwochenendes muss das flauschige Haustier, das die meiste Zeit im Haus verbringt, im Stall bleiben. „Denn die Partys des Rennwochenendes sind Pflicht! Wir sind die absoluten Hahnenkamm-Fans und versuchen, keinen Moment zu verpassen. Wir versuchen jedes Side-Event, wie „Kitz Race Night“ oder Weißwurstparty, zu besuchen. Alles ist auf höchstem Level organisiert!“

Die Netzwerkerin. PR-Lady Uschi Ackermann und ihr Ehemann, Top-Gastronom Gerd Käfer, gehören seit zwanzig Jahren zu Kitzbühel wie das Hahnenkammrennen. „Wir haben uns sofort in diesen Ort verliebt“, erzählt Mops-Besitzerin Ackermann, die gerne viele Gäste in ihr gemütliches Haus einlädt. „An diesem Wochenende sind zehn Freunde meines Mannes und eine Freundin von mir da. Wir gehen zu den Rennen, am Abend wird Karten gespielt und gefeiert.“ Zu Ackermanns Freundinnen im Ort zählt u. a. Fiona Swarovski: „Sie ist eine ehrliche Frau, die sich so wie ich dem Tierschutz verschrieben hat. Und sie macht bei Einladungen die schönsten Tischdekos, die ich kenne.“

Die Szene-Wirtin. Während des Hahenkamm-Rennens empfängt Rosi Schipflinger über 700 Gäste auf ihrer Sonnbergstuben. Die „A1 Kitz Night“ am Freitag und das „Schnitzelessen“ am Samstag zählen zu den Lieblingsevents der Skistars und der Stammgäste, wie Niki Lauda oder DJ Ötzi. MADONNA gewährte die Rosi einen Blick in ihre Privaträumlichkeiten auf der Alm. „Mein Rückzugsort! Hier tanke ich nach dem Wochenende Kraft. Denn während der Rennen bekomme ich maximal zwei Stunden Schlaf pro Nacht. Die größte Hilfe zu dieser Zeit ist mein Sohn Friedl, der der Chef in der Küche ist.“

Frau Weißwurstparty. Der „Stanglwirt“ gehört zu den Hotspots des Jetsets. Ein Lifestyle mit dem sich die Juniorchefin so gar nicht identifizieren kann. „Ich lebe diesen Lifestyle nicht, weil ich die meiste Zeit im Betrieb arbeite und dann noch bei meiner Familie sein möchte. Mein Mann arbeitet auch im Hotel, daher hat er auch Verständnis. Wir sind ein Familienbetrieb und da gibt es keine Arbeitszeiten.“ Hahnenkamm-Wochenende bedeutet für Hauser Einsatz rund um die Uhr. „Ich wohne nicht im Hotel, sondern ums Eck, nur wenige Meter entfernt. Wenn etwas passiert, bin ich in fünf Minuten drüben. Gerade jetzt bin ich rund um die Uhr erreichbar, aber auch sonst das ganze Jahr über Gastgeberin.“

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