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Das Helene Fischer-Universum: Atemlos!

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Am 5. August wird der Schlagerstar 30 Jahre alt. Das Fest will Helene Fischer mit Freund und Familie feiern. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis, wer bewegt die Fischer-Maschinerie? Der MADONNA-Report.

Über 2,2 Millionen Mal ist das You­tube-Video der beiden Austro-Cops angeklickt worden, die auf „Streife“ eine „Atemlos“-Performance der Extraklasse präsentieren. Seither sind die beiden Polizisten ein Phänomen und Helene ­Fischer, die Schlager-Diva unserer Zeit, erfolgreicher denn je. Der Hype um die 158 Zen­timeter große Sängerin ist enorm, die Karten zu ihren Konzerten (am 24., 25. Oktober 2014 kommt sie mit ihrer „Farbenspiel“-Tour zwei Mal nach Wien) gehen weg wie die viel zitierten warmen Semmeln. Am 30. Juni 2015 wird der zierliche Schlager-Star mit der großen Stimme das Ernst-Happel-Stadion zum Beben bringen.

Erfolg
„Alles, was ich auf der Bühne tue, mache ich mit viel Liebe und Leidenschaft. Und ich bin sehr ehrlich im Umgang mit den Menschen, aber auch mit mir selbst.“ So simpel beschreibt sie selbst ihr Erfolgsgeheimnis. Doch tatsächlich: Abgesehen davon, dass dank ihres Entdeckers und Künstlermanagers Uwe Kanthak ihre Songs durchwegs Hit-Potenzial haben, ist es ihre Echtheit, ihre Authentizität, die Millionen Fans begeistert. Wer Helene Fischer will, der kriegt Helene Fischer. Und er kriegt bei Live-Konzerten wirklich die ganz, ganz große Show. Und Helene? Die schwimmt auf einer Erfolgswelle sondergleichen, hat in den letzten acht Jahren angeblich über 10 Millionen Euro verdient – und täglich werden es mehr. Denn neben Einkünften aus CD-Verkäufen und Tourneen verdient die Russlanddeutsche mittlerweile auch als Werbestar sehr gut. Aktuell ist sie Testimonial von VW Österreich.

Helene intim
Viel Zeit für ihr Privatleben bleibt da nicht. Fischer ist eine harte Arbeiterin. Erholsame Tage mit ihrem Freund Florian Silbereisen – selbst sehr erfolgreich in der Volksmusik- und Schlager­szene unterwegs – sind rar. Wenn es der Terminkalender der ­beiden erlaubt, jetten sie schnell mal nach Mallorca. In der Bucht von Port d’Andratx ­besitzen die beiden eine ­Wohnung. Gut möglich, dass Fischer mit Silbereisen und ihrer Familie auch ihren 30. Geburtstag – am 5. August – ebendort feiert. Abseits von Fans, Trubel und Bühne. Die Familie ist es auch, die Fischer Bodenhaftung und den nötigen Rückhalt gibt, um im Schlagerbusiness zu bestehen. Mit Mama Erika telefoniert sie täglich. „Sie fragt, wenn ich auf Tour bin, ob ich auch genug gegessen habe“, verrät Helene in einer TV-Doku über ihr ­Leben.  

Aber was, wenn ihr alles mal zu viel wird? Der Rummel um die Person zu groß? „Dann gehe ich in die Berge.“

Frau Fischer, welchen Bezug haben Sie zu Österreich, wo Sie ein Millionenpublikum – und vor allem unsere Polizei – begeistern?
Helene Fischer:
Ich bin ja meistens hier, wenn ich arbeiten muss, daher kenne ich nicht sehr viel. Außer schöne Hotels und Straßen und Landschaften, durch die ich fahre. Aber, was ich hier sehr gerne mache, ist, gut zu essen.

Wie würden Sie Ihr Erfolgsgeheimnis definieren?
Fischer:
Alles, was ich auf der Bühne tue, mache ich mit viel Liebe und Leidenschaft. Und ich bin sehr ehrlich im Umgang mit den Menschen, aber auch mit mir selbst.


Ein Song von Ihnen heißt „Fehlerfrei“. Sind Sie das?
Fischer:
Ich erzähle in dem Song, was ich für ein Chaot bin. Ich schaffe es nicht, das Zeitmanagement gut hinzubekommen – dann bin ich völlig durch den Wind. Aber ich habe gelernt, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Das Leben ist wesentlich leichter, wenn man sich nicht allzu ernst nimmt.


Über Ihr Privatleben sprechen Sie ungern, obwohl Sie und Ihr Partner Florian Silbereisen Personen öffentlichen Interesses sind.
Fischer:
Gerade deshalb wollen wir unser Privatleben als etwas bewahren, das nur uns gehört. Natürlich habe ich mir diesen Beruf selbst ­ausgesucht, aber ich habe mit diesem großen Interesse an meiner Person nie gerechnet. Heute weiß ich, dass das dazugehört, aber meine Fans bekommen schon sehr viel von mir.

Sie haben Ihren Freund auf der Bühne geküsst…
Fischer:
Ja, weil doch alles andere komisch und unnatürlich gewesen wäre. Hätte ich ihm die Hand schütteln sollen? Dann wäre sicher wieder die Gerüchteküche losgegangen, ob wir noch zusammen sind.

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