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Was ist "Downdating"?

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George und Amal, Heidi Klum und ihr Bodyguard, J.Lo & die Toyboys.. Wenn Powerfrauen ihren Lovern überlegen sind - und warum "Downdating" funktionieren kann.

Backer & Anwältin, LKW-Fahrer und Uni-Professorin oder Fitnesstrainer mit Konzernchefin: 'Downdating' heißt die amouröse Verbindung zwischen einer Powerfrau und einem Mann, der weniger verdient oder über einen niedrigeren Bildungsstand verfügt. Die Promis machen es vor: Erst im Vorjahr machte die Traumhochzeit von Juristin Amal Alamuddin und Hollywood-Schauspieler George Clooney Schlagzeilen. Und siehe da: Die ungleiche Verbindung scheint wunderbar zu funktionieren. 

Soziales Ansehen allein macht nicht glücklich
Erfolgreichen Single-Frauen ab Mitte 30 wird von Vermittlungsagenturen vermehrt 'Downdating' nahegelegt: Anstatt Ausschau nach Männern aus dem selben sozialen Umfeld zu halten, sollte man auch ein Blick in andere Milieus wagen. Sozialer Status macht die Person nicht aus. Vielmehr zählen in einer glücklichen Beziehung Eigenschaften, die nichts mit Verdienst, Karriere oder Bildungstand zu tun haben. Anstatt einander zu gleichen, sollte man sich ergänzen. Und "Down" sollte keinesfalls als "Abstieg" verstanden werden: Gesellschaftliches Schubladendenken hat ausgedient.

Experten empfehlen Powerfrauen auf Partnersuche ihre Ansprüche zu überdenken: Ist ein Uni-Abschluss wirklich ein MUST? Spielt es wirkliche eine Rolle, ob ER oder SIE mehr verdient? Besinnen Sie sich auf die wichtigen Faktoren, die Partnerglück ausmachen: Gegenseitiges Vertrauen, Liebe, gemeinsame Ziele und sexuelle Kompatibilität.

Umdenken
Eine von Match.com durchgeführte Studie belegt, dass sich ein neues Zeitalter der Geschlechterrollen anbahnt. In den Vereinigten Staaten wurden 5600 Männer zu den Eigenschaften ihrer Traumfrauen befragt - mit erstaunlichem Ergebnis. 87% der befragten Teilnehmer gaben an, gerne eine Frau zu daten, die intellektueller und gebildeter ist, als sie selbst. Der gleiche Prozentsatz hätte auch keinerlei Probleme damit, wenn die Partnerin mehr verdient oder beruflich erfolgreicher ist. 44 % suchen dezidiert nach karriereorientierten Frauen, die Selbstvertrauen ausstrahlen und sich nicht davor scheuen, den ersten Schritt zu wagen.

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