Oxford Studie

Was die Finger einer Frau über ihre Treue verraten

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Langer Zeigefinger = untreu?

Frauen mit langem Zeigefinger an der linken Hand neigen eher zu Seitensprüngen - klingt absurd, doch zu diesem Schluss kamen Wissenschafter der britischen Universität Oxford im Zuge einer Studie, welche im Royal Society Journal veröffentlicht wurde.

Studie

274 weiblichen Studienteilnehmerinnen wurden die Fingermaße und DNA abgenommen. Ein langer Zeigefinger und kurzer Ringfinger konnten bei der Fötusentwicklung mit größeren Mengen an weiblichen Sexualhormonen im Mutterleib in Verbindung gebracht werden. Umgekehrt ist bei Frauen mit kurzem Zeigefinger und langem Ringfinger mehr Testosteron im Uterus der Mutter im Umlauf gewesen, weshalb sich die Finger nicht länger ausgebildet haben. Die Wissenschaftlerin Eiluned Pearce befragte die Studienteilnehmer auch zu ihren Beziehungen. Ihr Fazit: Frauen mit größeren Fingermaßen an der linken Hand neigen zu Impulsitivität und schlechterer Bewertung ihrer aktuellen Beziehungen.

Hand
© Getty

Hohe Östrogenkonzentration macht attraktiv

Die höheren Östrogenwerte im weiblichen Körper wirken sich auch postitiv auf die Wirkung auf Männer aus. Die Wissenschaftlerin vermutet, dass das Bewusstsein, eine große Auswahlmöglichkeit beim anderen Geschlecht zu haben, Unzufriedenheit mit dem Partner begünstigt und Alternativen schmackhafter macht. Aus diesem Grund tendieren Frauen mit langem Zeige und Ringfinger eher zu Seitensprüngen, während jene mit kurzem Zeigefinger zufriedener mit ihrem Partner sind und treu bleiben.

Bereits 2015 wurde eine ähnliche Studie durchgeführt, welche aber zu umgekehrten Schluss kam. Zum Glück rieten die Wissenschaftler damals dazu, die Studie mit Vorsicht zu interpretieren, da menschliches Verhalten von vielen Faktoren beeinflusst wird - beispielsweise vom sozialen Umfeld und von den Lebenserfahrungen. Für die aktuelle Untreue-Studie gilt das nicht weniger.


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