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So gelingt der Hochzeitstanz

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Für viele Paare ein Highlight, oftmals aber auch eine Nervenprobe. Was hilft gegen Lampenfieber und zwei linke Füße und wie bereiten sich Paare optimal auf ihren großen Auftritt vor?

Ob im kleinen Rahmen oder großen Stil: Der Tanz des Brautpaares ist einer der feierlichsten Momente des ganzen Hochzeitsfestes und mindestens genauso wichtig wie die Hochzeitstorte. Der klassische Hochzeitstanz muss jedoch nicht immer ein Walzer sein – wichtig ist, dass sich das Brautpaar wohlfühlt. Ob ein schneller Disco-Fox, ein feuriger Tango oder doch lieber ein individueller Tanz zum Lieblingssong, hier sind keine Grenzen gesetzt. Worauf man beim Hochzeitstanz sonst noch achten sollte, verrät Tanzexperte Thomas Schwebach.

Muss es wirklich immer Walzer sein?

Der klassische Walzer gilt zwar als der Eröffnungstanz, doch wird er heutzutage von Brautpaaren kaum noch ausgewählt. Viele Paare finden ihn für diesen besonderen Moment einfach zu schnell, hektisch und anstrengend. "Wir erleben viele Paare, die bewusst langsame Tänze wie Rumba, Blues oder Langsamer Walzer wählen und gerade damit ihren ersten Tanz sehr genussvoll, angenehm und authentisch präsentieren können", erklärt Thomas Schwebach.

Noch nie getanzt?
Grundsätzlich gilt: Tanzen lernen kann jeder, wenn er oder sie sich dafür ein wenig Zeit nimmt. Schwebach: "Wichtig ist auch hier: Entspannt bleiben! Am besten ist es, sich mindestens drei, besser sechs Monate kontinuierlich mit einem wöchentlichen Tanzkurs darauf vorzubereiten. Kurz vor der Hochzeit können für den letzten Schliff oder eine kleine Choreografie ergänzend auch ein paar Privatstunden gebucht werden."

Welcher Tanzstil passt?
Viele Brautpaare tanzen zum Lieblingssong, zum Lieblingskünstler oder zumindest zur bevorzugten Musikrichtung. "Es ist Ihre Hochzeit und Sie bestimmen das Programm. Ob Sie sich für einen Standardtanz oder eine Hip-Hop Einlage entscheiden: Sie haben die Wahl. Oft wird ein Medley aus zwei bis drei Songs zusammengestellt. Das bringt Abwechslung, ohne gleich einen komplizierten Crazy-Wedding-Dance einstudieren zu müssen, der im richtigen Moment nur Stress verursacht. Generell gilt: Weniger ist mehr!", weiß Schwebach.

Wer tanzt denn nun mit wem?
Wer Braut und Bräutigam nach dem "First Dance" auf die Tanzfläche folgt, entscheidet alleine das Paar. "Traditionell wird zuerst mit Eltern und Schwiegereltern, dann mit den Trauzeugen und schließlich mit engen Verwandten getanzt", so Thomas Schwebach. Der Tipp vom Profi: Schon vorab mit den Gästen den Ablauf besprechen, damit die Stimmung und Animation der Gäste in Bewegung bleibt.

Welche Tänze sollte man als Hochzeitsgast beherrschen?
Kaum etwas ist für die Stimmung bei der Hochzeitsfeier so wichtig wie die Musik. Wenn eine Band engagiert ist, sind Boogie, Foxtrott und Walzer auf jeden Fall nützlich. "Bei DJ-Musik und Disco-Rhythmen empfehle ich Disco-Samba und Discofox. Damit liegt man immer richtig, es sieht dezent aus und klappt mit jedem Partner auf Anhieb", rät Schwebach.

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