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Lustkiller

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Die Pille

Die Pille wirkt ironischerweise oft als Liebestöter. Das haben Studien der Universität Heidelberg gezeigt. Die Forscher fanden heraus, dass deutlich mehr Frauen, die die Pille nahmen, an 'sexueller Dysfunktion', also schwach ausgeprägter Libido und Orgasmus-Unfähigkeit, litten als Frauen ohne. Sie sehen den veränderten Hormonhaushalt als Schuldigen daran. Verhütung per Intrauterinpessar wie die Spirale (ohne Hormone) ist dann die bessere Lösung.

Übergewicht

Übergewicht verursacht viele Probleme, unter anderem auch Libidoverlust. Der Grund: Die für das Lustempfinden wichtigen Beckenbodenmuskeln verkümmern. Die gute Nachricht: Abnehmen stimuliert die Lust sofort wieder!

Kalte Füße

Kalte Füße sind besonders für Frauen ein echtes Sex-Problem. Mediziner der Universität Groningen wiesen nach, dass 80 Prozent ihrer weiblichen Versuchspersonen einen Orgasmus haben konnten, nachdem sie Socken überzogen. Ohne Socken galt das nur für 50 Prozent!

Hintergrund: Um einen Orgasmus erleben zu können, müssen Frauen sich in der Situation wohl und sicher fühlen. Diese Empfindungen werden von zwei Hirnregionen gesteuert, nämlich indem der präfrontale Cortex, ein Teil des Hirnlappens an der Stirn, und die Amygdala (´Mandelkern´) im Zentrum des Gehirns blockiert werden. Bei kalten Füßen gelingt das schlecht.

Fernseher im Schlafzimmer

Haben Sie einen Fernseher im Schlafzimmer? Falls ja, dann müssen Sie sich nicht wundern, dass dort sonst nicht mehr viel passiert. Italienische Forscher ermittelten, dass Bett-TV die gelebte Erotik ungefähr halbiert. Auch die Art der geschauten Sendungen spielt eine Rolle: Die größten Sex-Killer sind Gewalt-Szenen und Reality-TV.

Schilddrüsen-Probleme

Schilddrüsen-Probleme, die typischerweise Frauen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr durchleben, sorgen auch für verringerte Libido. Insbesondere Schilddrüsen-Unterfunktion verursacht Müdigkeit und Lustlosigkeit. Die Unterfunktion kann durch Tabletten relativ einfach ausgeglichen werden.

Bluthochdruck-Patienten

Bluthochdruck-Patienten haben gelegentlich mit Impotenz als Nebenwirkung ihrer Medikamente zu kämpfen. Verursacher ist meist die Wirkstoffgruppe der Diuretika. Betroffene sollten mit ihrem Arzt sprechen, ob für sie eine Umstellung auf Angiotensin-Blocker in Frage kommt.

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