Amors Pfeil

Liebe auf den ersten Blick – Realität oder Mythos?

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Gibt es sie nun oder nicht? Wir klären auf!

„Es war Liebe auf den ersten Blick!“ Diesen Satz hat man entweder schon oft von Freundinnen gehört oder gar selbst gesagt. Doch gibt es das wirklich? Wir haben uns schlau gemacht und kennen jetzt die Antwort.

Wenn die Welt stehen bleibt

Schmetterlinge im Bauch, Herzrasen und weiche Knie. So fühlt es sich an, wenn man sich Hals über Kopf in jemanden verliebt hat. Die meisten Menschen träumen von der großen Liebe auf den ersten Blick. Wenn sich zwei Menschen zufällig begegnen, in die Augen sehen und genau wissen, dass sie den richtigen Partner gefunden haben. Das hört sich sehr romantisch an und vielleicht ist es ja wirklich schon einmal vorgekommen, dass sich zwei Menschen auf den ersten Blick derart ineinander verlieben und sonst auch alles stimmt, sodass sie ein Leben lang zusammenbleiben.

Wahre Liebe oder Blitz-Verknalltheit?

Nüchtern betrachtet, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass es plötzlich Klick macht und man die große Liebe gefunden hat. Es stimmt zwar, dass der erste Eindruck eines Menschen viel bewirken kann. Wir mustern unser Gegenüber genau und entscheiden dann unterbewusst, ob wir uns intimen Kontakt mit dieser Person vorstellen können oder nicht. Doch meist sind es äußerliche Merkmale, die in diesem Moment unsere Entscheidung beeinflussen wie Haar- und Augenfarbe, Körper, Kleidungsstil, sowie Mimik und Gestik. Die inneren Werte eines Menschen kennen wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Obwohl sie ausschlaggebend für eine langfristigste Beziehung und das berühmte „bis dass der Tod uns scheidet“ sind.

Gleich und gleich gesellt sich gern

Wissenschaftlicher Untersuchungen haben ergeben, dass Liebe auf den ersten Blick in der Regel nichts anderes ist als das Zusammenspiel von Neugier, optischer Ähnlichkeiten und visueller Anziehungskraft. Noch dazu ist sie meist einseitig. Denn die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering, dass es dem Gegenüber in diesem Moment genauso geht. Die rosarote Brille lässt uns aber gerne verdrängen, dass wir uns eigentlich in Oberflächlichkeiten verguckt haben, bis die Ernüchterung einsetzt. Meist ist man dann aber schon mitten drin in der Beziehung und es fällt schwer, sich einzugestehen, dass man vielleicht doch nicht so gut zusammenpasst. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Liebe macht blind!“ Eine wirklich tiefe Liebe kann nicht innerhalb eines Moments entstehen, sondern benötigt Zeit. Deshalb ist die so genannte Liebe auf den ersten Blick leider ein Mythos. Sich jedoch in jemanden zu verknallen, ist schon in Millisekunden möglich und kommt sogar öfter vor, als man denkt. Doch auch hier ist die Anziehungskraft auf die Ähnlichkeit der Personen zurückzuführen, denn dann entsteht schnell das Gefühl, denjenigen schon länger zu kennen. Zur wahren Liebe fehlt hier jedoch noch einiges.

7 goldene Regeln für die Liebe 1/7
1. Geldangelegenheiten

Über 70 Prozent der Singles legen großen Wert auf getrennte Kassen. 55 Prozent der Nicht-Singles sprechen hingegen von "gemeinsamen Geld". Am besten klärt man gleich welche Anschaffungen man gemeinsam tätigt und wie man Ausgaben aufteilt.
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