Studie

Herbst ist Hoch-Zeit für Sex

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Depri-Stimmung? Nicht im geringsten, im Herbst wird laut einer neuen Umfrage mehr gekuschelt und geliebt als sonst.

Die Chronbiologie untersucht, wie unsere Körper auf die verschiedenen Jahreszeiten reagieren und fand nun heraus, dass der Herbst die Hochsaison für Liebe & Sex sei. Ein überraschendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass im Frühling nach dem Winterschlaf Frühlingsgefühle wieder erwachen und der Sommer „heiß“ war. Im Herbst sind allerdings nicht nur tristes Wetter, Regen und Herbstspaziergänge angesagt.

Eine neue Studie des Wissenschaftlers Professors Till Roennenberg vom Institut für medizinische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München besagt nämlich, dass der menschliche Organismus, vor allem bei Mitteleuropäern, stark auf die Jahreszeiten reagiert. Dabei verändern sich nicht nur Stimmungslage, sondern auch Hormone, Blutdruck und Schlafverhalten.

Neben der herbstlichen Melancholie kommt allerdings auch der Wunsch nach mehr Zweisamkeit und Kuscheleinheiten auf. Man rückt zusammen, die Nächte werden länger und man hat mehr Zeit um die Abende mit erotischen Stunden zu verbringen. Sommer-Flirts haben jetzt die beste Chance in Beziehungen überzugehen und natürlich sind an allem wieder die Hormone schuld.

Es wurden wesentliche Veränderungen bei den Hirnarealen beider Geschlechter beobachtet: im linken Teil des Stirnlappens, wo zärtliche Emotionen zuhause sind steigt die Aktivität, während im rechten Gefühle wie Angst und Trauer abnehmen. Die Produktion des Glückshormons Dopamin steigt an und somit auch die Lust auf Sex. Im Herbst sei außerdem auch das Testosteron bei Männern am höchsten, ebenso wie der Östrogenspiegel bei Frauen.

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