Femidom

Frauen-Kondom am Vormarsch

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Das Femidom soll in Zukunft billiger werden.

Neue Verpackung, Petitionen, günstigere Preise. Endlich tut sich was auf dem Gebiet des "Femidoms". Das Kondom für Frauen gibt es schon seit Beginn der 80er Jahren, aber die hohen Materialkosten und Preise für die Endverbraucherin verhinderten einen Durchbruch. Seit 2005 gibt es eine zweite Generation des Femidoms, das latexfreie FC2, welches sich durch deutlich günstigere Produktionskosten auszeichnet. Dennoch kommt das Femidom auf 2-3 Euro pro Stück. Mehrere Forschungsinstitutionen arbeiten derzeit an einer Optimierung der Herstelllung und  Vereinfachung des Gebrauchs. Das Einführen des Femidoms verlangt etwas Fingerspitzengefühl.

Auf gesellschaftlicher Ebene werden die Rufe nach einer stärkeren Präsenz des Femidoms am Verhütungsmittelmarkt immer lauter. In Neuseeland wurden Anfang November Initiativen für staatliche Förderung gestartet. Das Femindom ist das einzige Verhütungsmittel für Frauen, das auch vor Geschlechtskrankheiten und HIV schützt.

Wie funktioniert das Femidom?
Das Femidom ist dem Kondon vom Aussehen her nicht unähnlich, nur dass sich an beiden Enden ein verformbarer Kunststoffring befindet. Mithilfe des Ringes wird das Femidom in die Vagina eingeführt, der äußere Ring sorgt dafür, dass es während des Geschlechtsverkehrs richtig sitzt.

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