Flirt-Studie beweist:

Sich rar machen ist erwünscht

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Sowohl Männer als auch Frauen setzen auf diese Taktik - eine Studie deckt die Unterschiede und Gründe auf.

„Willst du gelten mach dich selten“ – dass an diesem Spruch etwas Wahres dran ist, bestätigt nun eine Studie, die im „European Journal of Personality“ veröffentlicht wurde.

Wer auf Flirtkurs ist, sollte sich zurückziehen und das Katz und Maus-Spiel beherrschen, denn „rar machen“ sei sowohl bei Männern, als auch bei Frauen erwünscht. Die Teilnehmer mussten beantworten, was sie unter diesem Ausdruck genau verstehen.

Das Ergebnis: die Taktiken ähneln sich bei beiden Geschlechtern. Frauen geben sich insgesamt interessierter wollen aber unerreichbar für den Mann scheinen, Männer hingegen tun als seien sie nicht interessiert. Die Forscher stellten jedoch fest, dass eindeutig Frauen diejenigen sind, die sich zurückziehen. Das bringt ihnen laut Studie einen besseren Partner für eine Beziehung ein. Zumindest erhoffen sie es sich.

„Frauen haben beim Flirten einfach bessere Auswahlmöglichkeiten als Männer – rein biologisch gesehen. Männer, die zu schwer zu haben sind, laufen Gefahr, am Ende alleine dazustehen“ sagt Peter Jonason, Autor der Studie und Professor für Psychologie an der Universität von West Sydney in Australien. „Wir alle wünschen uns zwar mehr Ehrlichkeit beim Daten, aber das wird niemals geschehen“ – Ganz ohne Spielchen geht es dann doch nicht…

Die fünf Phasen einer Beziehung

Die Zeit der Schmetterlinge im Bauch, die Hormone fahren Achterbahn und man kann kaum essen und schlafen. Die berühmte Rosarote Brille lässt den Partner perfekt erscheinen und man will ständig mit dem Anderen zusammen sein.

Abgelöst wird diese Phase von der Zeit, in der der Alltag einkehrt. Sobald die Partner sich aneinander gewöhnt haben, geht es darum den Alltag zu meistern. Man muss sich auch nicht immer sehen dabei. Jetzt werden die sozialen Umfelder verbunden, oftmals wird auch schon an eine gemeinsame Wohnung oder sogar an Familie und Heirat gedacht. Hier zeigt sich ob alles vereinbar ist.

Gelingt dies und sind die Partner sind aufeinander abgestimmt, geht es oft schon an die Familienplanung, Zukunftspläne werden geschmiedet. Viele bekommen in der Phase schon das erste Kind. Das ist die erste große Belastungsprobe, Verhandlungen wie man das neue Leben gemeinsamt gestaltet und wer welche Rollen übernimmt. Kinderlose Paare schmieden Pläne für größere Veränderungen wie einen Stadtwechsel.

Nach vielen Jahren kommen Paare in die Phase, in der sie sich auseinanderleben. Oft passiert es, dass einer in der Phase aus der Beziehung ausbricht und nach Abenteuern Ausschau hält. Oft sind diese B Brüche aber auch eine Chance für einen Neuanfang in der bestehenden Beziehung. Wichtig ist, dass Beide klären, was für Erwartungen unbefriedigt blieben und wie man wieder Feuer schüren kann.

Solide langjährige Beziehungen, eventuell sogar mit Kindern erfahren jetzt oft eine letzte Herausforderung. Die Kinder verlassen das Haus und/oder ein Partner hört zu arbeiten auf. Oft Männer leiden darunter sehr, Frauen wiederrum leiden oft unter dem Auszug der Kinder. Wichtig ist hier den gemeinsamen Alltag zu ordnen. Ehrenamtliche Projekte oder ein Ferienhaus helfen.

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