Die "No Go's" im Bett

Die sieben größten Sex-Sünden

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Vom Demolieren des männlichen Egos bis zum Endlos-Talk: Erfahren Sie hier worauf Männer im Bett gar nicht stehen.

"Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit...". Herbert Grönemeyer hat in seinem Klassiker „Männer“ ein facettenreiches Bild der Männerwelt skizziert. Klar, Männer sind komplett anders als wir Frauen, aber es gibt trotz aller Unterschiede ein verbindendes Element: Die Liebe. Und dazu gehört nicht nur die partnerschaftliche und freundschaftliche sondern vor allem auch die körperliche.

Und da wären wir nun an einem Punkt angekommen, der viel Potential, aber auch viel Zündstoff, unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungshaltungen in sich birgt.

Was Frau sich in heißen Nächten wünscht, ist immer wieder Inhalt von Modezeitschriften, Büchern und Internetforen. Was wollen jedoch die Männer? Oder besser gefragt: Was geht laut Männersicht im Bett gar nicht?

Hier die größten Sex Sünden:

1. Das männliche Ego verletzen
Männer reden zwar weniger über Gefühle, das heißt aber nicht, dass sie nichts mitbekommen. Deswegen gilt auch im Bett „Ehrlichkeit währt am längsten“ als Goldene Regel.

Wenn eine Frau lauthals beim vorgetäuschten Orgasmus losbrüllt und ihren geliebten mit gespielter Leidenschaft von einer Ecke des Schlafzimmers in die andere wirbelt verletzt sie das Ego ihres Gespielen. Den diese Lügen fliegen in der Hitze des Gefechtes schnell auf. Und dann heißt es: Wilde Nacht: Erster und letzter Teil.

2. Wenn die Chemie nicht stimmt
Ein absolutes „No Go“ ist für Männer wenn die Chemie nicht stimmt. Und das ist nicht nur der Fall, wenn man sich nicht riechen oder schmecken kann. Es beginnt viel früher: Bei den ersten gemeinsamen Gesprächen und Unternehmungen. Lacht man über dieselben Dinge? Ist man intellektuell auf Augenhöhe? Haben beide feuriges Temperament?

All das läßt sich schnell herausfinden. Man muss nur einmal ruhig die Beobachterrolle einnehmen und so kann man sich viel ersparen: Wenn Frau ein unterschiedliches Temperament hat oder den Mann mit Kicherattacken beim Lustspiel vor den Kopf schlägt ist nämlich bald tote Hose.

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Paar umschlungen beim Sex
© GettyImages

Vermeidet man die klassischen "No Go´s", steht gutem Sex nichts mehr im Wege.
Bild: (c) GettyImages

3. Schlechte oder übertriebene Intimhygiene
„Natürlich bleiben“, lautet die Devise! Männern ist ein natürlich duftender Frauenkörper lieber als ein nach Seife und Intimsprays riechender Body. Frauen sollten dieses Selbstbewusstsein auch ins Bett mitnehmen und „riechen“ können. Das ist schließlich natürlich.

4. Der Ekel-Faktor: Schlechtes Benehmen
Auch im Bett gibt es Regeln, die jeder individuell für sich definiert. Viele Männer mögen es nicht, wenn Frau nach dem Sexspiel den Kühlschrank plündert und die Snacks – von Brot über Kekse bis zur heiß geliebten Schoki – im Bett verzehrt. Krümel sind für viele ein „No Go.“

Höflichkeit kann auch im Adams- und Evakostüm gezeigt werden. Eine Grundregel: Dasselbe Benimmniveau halten wie in „angezogenem“ Zustand – außer Schimpfattacken und andere Aktivitäten bzw. Geräusche des Körpers werden als Bestandteil des Liebesspiels von vornherein vereinbart.

5. Die Erregung killen
Männer verlieren die Lust am Sex, wenn sie zu ungewollten Sexpraktiken genötigt werden oder ein Fernseher im Schlafzimmer steht. Ungewollte Rollenspiele („Mach mal auf George Clooney“, „Stell Dir vor ich bin eine Nobelprostituierte“) gehen schnell nach hinten los.

Auch bitter für die Männerwelt: Eine Abfuhr der Herzensdame, weil sie im Schlafzimmer noch das Ende von „Sex and the City“ sehen will.

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Liebeskummer
© www.sxc.hu

Achtung bei ungewollten Kosenamen! Ein "Pupsibärli" macht leicht Schluss.
Bild: (c) www.sxc.hu

6. Zuviel quasseln mit „Pupsibärli, dem Matratzenchef“
Weniger ist oft mehr gilt auch für das Reden. Ladies, bleibt dezent und redet nicht wie ein Wasserfall – auch wenn es schwer fällt (aber dafür haben wir ja schließlich unsere Freundinnen).

Halten wir es wie in der Männerwelt, ganz besonders im Bett: Ein Gentleman schweigt und genießt. So genussfreudig wünschen sich die Männer auch ihre Sexpartnerin. Viele Männer sehen eine Quasselstrippe als potentielle Potenzkillerin und sind auch im Bett von endlosem Gequatsche und aufgedrängten Kosenamen (Pupsibärli, Männchen, Schatziputzi, Matratzenchef, Äffchen) genervt.

7. Bad Taste
Wie alles im Leben ist auch die Art und Weise des Bettgeflüsters Geschmackssache: Erlaubt ist, was beiden Spaß macht und dabei kommt es auf die Individualität an. Manche Männer stehen auf Rollenspiele, Sex-Spielzeug und Dirty Talking. Andere wiederum würden dabei Reißaus nehmen. Am besten ist, über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse offen und ehrlich zu reden. Nur so kann man sich im Bett hemmungslos und vor allem nachhaltig vergnügen. Und dann heißt es: Fortsetzung folgt.

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