Transocean ändert Flussreisenprogramm 2010

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Neuer Name, neues Schiff und neue Routen: Beim Seereisen-Veranstalter Transocean hat sich einiges geändert. Nach der Insolvenz des Anbieters Transocean Tours ist in Bremen mit Transocean Kreuzfahrten eine neue Marke gegründet worden, die das Geschäft seit dem 1. Dezember fortsetzt.

Zugleich übernimmt sie mit der "MS Mozart" ein Schiff aus der - ebenfalls insolventen - Flussschiff-Sparte der Peter-Deilmann-Reederei. Durch die Änderungen soll es für die Gäste aber zu keinen Einschränkungen bei den Buchungen und beim Service an Bord kommen, teilte die Muttergesellschaft Premicon in München mit.

Die "MS Mozart" ist eines von neun Flussschiffen, die bisher für Deilmann unterwegs waren. Sieben davon hat Nicko Tours übernommen, die "Mozart" wird nun mit Transocean-Gästen auf der Donau fahren. Dafür scheidet die "Swiss Corona" aus der Transocean-Flotte aus.

Dies führt zu weiteren Änderungen im Flussreisenprogramm 2010, das Transocean im September veröffentlicht hatte. So wird die "Bellevue" von der Donau zum Rhein umgeleitet. Das eigentlich dort vorgesehene Schiff "Bellavista" wiederum bekommt mit "MS Maribelle" einen neuen Namen und wird im Jahr 2010 für Rhône-Kreuzfahrten in Frankreich eingesetzt. In den dortigen Gewässern ist das Schiff nicht unbekannt, denn es war dort auch bisher schon als "Viking Burgundy" unterwegs. Um all diese Änderungen im Detail vorzustellen, soll Anfang Januar ein neuer Flussreisenkatalog erscheinen, kündigte das Unternehmen an.

Bei Transocean Tours war im September 2009 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Als Konsequenz sagte das Unternehmen unter anderem die Weltreise der "MS Astor" ab, die am 27. November hätte beginnen sollen. Das Hochseeschiff ist derzeit zur Modernisierung in der Werft und soll im Jahr 2010 ebenfalls für die neue Marke Transocean Kreuzfahrten auf den Weltmeeren unterwegs sein.

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