Lebenslanges Depressionsrisiko

Vorsicht! Diese Verhütungsmethode macht depressiv

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Die Antibabypille ist besonders für junge Frauen das Mittel der Wahl zur Verhütung. Eine schwedische Studie hat nun allerdings bestätigt, dass das Verhütungsmittel ein erhöhtes Depressionsrisiko verursacht.

Etwa sechs von zehn Frauen nehmen die Antibabypille. Einige von ihnen lassen sich die Pille nicht nur zur Verhütung, sondern auch aus kosmetischen Gründen verschreiben, beispielsweise gegen Akne oder schnellfettende Haare. Allerdings riskieren Frauen damit ihre seelische Gesundheit.

Laut Studie: Lebenslanges Depressionsrisiko

Dass die Antibabypille zu depressiven Verstimmungen führen kann ist mittlerweile weitbekannt, und sogar in vielen Packungsbeilagen als Nebenwirkung beschrieben. Forschende einer Studie der schwedischen Universität Uppsala haben nun allerdings weitere schockierende Ergebnisse ans Licht gebracht. Für ihre Studie wurden die Daten von 264.557 britischen Frauen untersucht. Zusätzlich lieferte eine Analyse mit 7.354 Schwesterpaaren ersten Grades weitere Belege für den Zusammenhang zwischen oralen Kontrazeptiva und Depressionen.  

Denn in den ersten zwei Jahren der Einnahme haben Pillen-Nutzerinnen eine 71 Prozent höhere Depressionsrate als Frauen, die auf andere Verhütungsmethoden setzten. Und selbst, wenn das Risiko ab dem dritten Jahr der Einnahme geringer wird, besteht trotzdem ein lebenslanges erhöhtes Risiko auch zu einem späteren Zeitpunkt an einer Depression zu erkranken.

Pilleneinnahme fördert sogar Suizidalität

Wissenschaftler der Universität von Kopenhagen gingen mit ihrer Forschung noch einen Schritt weiter. Bereits 2018 veröffentlichte das Forscherteam eine Studie „die einen Zusammenhang zwischen Pilleneinnahme und Suizidalität nahelegte“, so das Deutsche Ärzteblatt. Davor warnten daraufhin verschiedene Vertreiber der Antibabypille.

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